So, heute habe ich mal Zeit für das fällige größere Update:
Wie ich zuletzt ja schon berichtete, brach mir letztes Jahr im Juni bei gemächlicher Fahrt auf der A3 wenige Kilometer von Zuhause die ausslasseitige Nockenwelle. Ich habe den Wagen dann im Schleichgang und nur noch auf 5 Zylindern laufend nach Hause geschafft. Alleine bis in den Oktober gingen mehrere Vor-Ort Besuche seitens RSC und schlussendlich der Transport auf dem LKW zur Werkstatt von RSC ins Land bevor dann der eigentliche Fehler und die Ursache dafür gefunden war.
Sehr wahrscheinlich war der Motor schon einmal oben offen, wobei wohl auch die Nockenwellen entfernt wurden. Bei der Wiedermontage wurde denn vermutlich eine der Schrauben der Lagerung der Nockenwelle nicht wieder korrekt fest bzw nachgezogen, die sich dann über die Zeit und Kilometer soweit lockerte und herausdrehte, dass sie aus dem Lagerbock fiel. Die sich drehende Nockenwelle ist dann auf die freifliegende Schraube geschlagen und die hielt dieser dabei entstandenen Belastung nicht stand. Das nachfolgende Bild verdeutlicht die These denke ich ganz gut. Meine erste wirkliche Saison war damit nach nichtmal 2 Monaten gelaufen.

Nach der Aufnahme der Schadensbilanz und aufgrund der Tatsache, dass der Motor sowieso bereits ausgebaut war, entschloss ich mich den Wagen über den Winter dort zu lassen und größere Instandhaltungsmaßnahmen vornehmen zu lassen, die ich eigentlich erst in 2-3 Jahren vorgesehen hatte.
Es wurden folgende Arbeiten erledigt bzw. Teile getauscht/erneuert:


Neben den genannten Arbeiten habe ich diverse Dinge prüfen lassen, die noch so auf meiner Liste standen. Da gab es dann aber fast durchweg gute Nachrichten: Motorlagerung noch in Ordnung, Turbos sind OEM und haben kein Spiel und der bisher unbekannte Ladeluftkühler hat sich als Trust zu erkennen gegeben. AUßerdem war zu meiner Überraschung schon ein großer Ölpumpenantrieb verbaut, trotz Baujahr 02.1993. Scheinbar ist das einer der allerersten Koukis (Serie 3) , ein mir persönlich wichtiges Detail.
Die Entscheidung die Lager zu erneuern war im Endeffekt wirklich wichtig. Die waren wirklich kurz vor Arsch. Vermutlich wären sie wohl in nicht ferner Zukunft komplett hinüber gewesen.
Nach dem was ich nun selber gesehen und in den letzten Monaten von anderen RB26 gelesen habe: Macht die scheiß Lager wenn ihr die Gelegenheit dazu habt! Stiller Dank hier auch nochmal an Kevin (RevoRNT), der mir wirklich nochmal eindringlich dazu geraten hat.


Mit 3-wöchigem Verzug war der Wagen dann gegen Ende April wieder betriebsfähig und ich konnte mit dem Einfahren beginnen. Nac knapp 1000km läuft der Motor wieder ein Uhrwerk. Vor weiterem Ärger schützte das aber freilich nicht.
Bei einer Routinedurchsicht habe ich festgestellt, dass eine der erst 2014 bei Excotic-Importz erneuerten Manschetten der rechten vorderen Antriebswelle schadhaft war. Warumauchimmer. Kann mir nur vorstellen, dass irgendwas auf der Straße hochgewirbelt wurde. Sah aus wie aufgeschnitten. Scharfkantiges war nicht in der Nähe.

Tja, wat machste Abends um 10 wenn du keine Manschette hast und eig nur fix die Vorderräder wuchten wolltest? Richtich! Teichfolie, Kabelbinder und reichlich Panzertape nehmen und das ganze erstmal notdürftig zusammenflicken und wieder Fett reinpumpen!
Damit musste ich dann noch nach Hause und die Tage drauf dann noch bis zu RSC fahren. Die 170 km hat das aber echt erstaunlich gut gehalten und man kann wohl nicht davon sprechen, dass das Lager zu wenig Schmierung hatte..^^ (erwähnte ich, dass ich diese Art von Sauerei hasse..?!)



Wie ich zuletzt ja schon berichtete, brach mir letztes Jahr im Juni bei gemächlicher Fahrt auf der A3 wenige Kilometer von Zuhause die ausslasseitige Nockenwelle. Ich habe den Wagen dann im Schleichgang und nur noch auf 5 Zylindern laufend nach Hause geschafft. Alleine bis in den Oktober gingen mehrere Vor-Ort Besuche seitens RSC und schlussendlich der Transport auf dem LKW zur Werkstatt von RSC ins Land bevor dann der eigentliche Fehler und die Ursache dafür gefunden war.
Sehr wahrscheinlich war der Motor schon einmal oben offen, wobei wohl auch die Nockenwellen entfernt wurden. Bei der Wiedermontage wurde denn vermutlich eine der Schrauben der Lagerung der Nockenwelle nicht wieder korrekt fest bzw nachgezogen, die sich dann über die Zeit und Kilometer soweit lockerte und herausdrehte, dass sie aus dem Lagerbock fiel. Die sich drehende Nockenwelle ist dann auf die freifliegende Schraube geschlagen und die hielt dieser dabei entstandenen Belastung nicht stand. Das nachfolgende Bild verdeutlicht die These denke ich ganz gut. Meine erste wirkliche Saison war damit nach nichtmal 2 Monaten gelaufen.
Nach der Aufnahme der Schadensbilanz und aufgrund der Tatsache, dass der Motor sowieso bereits ausgebaut war, entschloss ich mich den Wagen über den Winter dort zu lassen und größere Instandhaltungsmaßnahmen vornehmen zu lassen, die ich eigentlich erst in 2-3 Jahren vorgesehen hatte.
Es wurden folgende Arbeiten erledigt bzw. Teile getauscht/erneuert:
- Reperatur des Nockenwellenschadens/ Austausch der Nockenwellen
- neue OEM Ölpumpe
- neue OEM Wasserpumpe
- Erneuerung schadhafter Schläuche, Manschette etc.
- neuer Motordichtsatz von HKS (außer Kopfdichtung)
- neue ACL Haupt und Pleuellager
- Erneuerung Kardanwellenlager
- Prüfung/Entrostung der Dome
- Neulackierung Motorraum in schwarz
- Pulvern der Ansaugbrücke
- Einbau Trust Downpipe
- Flüssigkeitswechsel
Neben den genannten Arbeiten habe ich diverse Dinge prüfen lassen, die noch so auf meiner Liste standen. Da gab es dann aber fast durchweg gute Nachrichten: Motorlagerung noch in Ordnung, Turbos sind OEM und haben kein Spiel und der bisher unbekannte Ladeluftkühler hat sich als Trust zu erkennen gegeben. AUßerdem war zu meiner Überraschung schon ein großer Ölpumpenantrieb verbaut, trotz Baujahr 02.1993. Scheinbar ist das einer der allerersten Koukis (Serie 3) , ein mir persönlich wichtiges Detail.
Die Entscheidung die Lager zu erneuern war im Endeffekt wirklich wichtig. Die waren wirklich kurz vor Arsch. Vermutlich wären sie wohl in nicht ferner Zukunft komplett hinüber gewesen.
Nach dem was ich nun selber gesehen und in den letzten Monaten von anderen RB26 gelesen habe: Macht die scheiß Lager wenn ihr die Gelegenheit dazu habt! Stiller Dank hier auch nochmal an Kevin (RevoRNT), der mir wirklich nochmal eindringlich dazu geraten hat.
Mit 3-wöchigem Verzug war der Wagen dann gegen Ende April wieder betriebsfähig und ich konnte mit dem Einfahren beginnen. Nac knapp 1000km läuft der Motor wieder ein Uhrwerk. Vor weiterem Ärger schützte das aber freilich nicht.
Bei einer Routinedurchsicht habe ich festgestellt, dass eine der erst 2014 bei Excotic-Importz erneuerten Manschetten der rechten vorderen Antriebswelle schadhaft war. Warumauchimmer. Kann mir nur vorstellen, dass irgendwas auf der Straße hochgewirbelt wurde. Sah aus wie aufgeschnitten. Scharfkantiges war nicht in der Nähe.
Tja, wat machste Abends um 10 wenn du keine Manschette hast und eig nur fix die Vorderräder wuchten wolltest? Richtich! Teichfolie, Kabelbinder und reichlich Panzertape nehmen und das ganze erstmal notdürftig zusammenflicken und wieder Fett reinpumpen!

Damit musste ich dann noch nach Hause und die Tage drauf dann noch bis zu RSC fahren. Die 170 km hat das aber echt erstaunlich gut gehalten und man kann wohl nicht davon sprechen, dass das Lager zu wenig Schmierung hatte..^^ (erwähnte ich, dass ich diese Art von Sauerei hasse..?!)
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