Zitat von RC Shad0w
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das genau ist einer der Gründe warum die KzK Regelung geändert wurde. Es war schon immer verboten das KzK für mehrere Fahrzeuge zu verwenden. Der zu dem KzK gehörende Fahrzeugschein musste vor Antritt der Fahrt ausgefüllt werden.
Du bestätigst zwar dass du das wusstest, aber zeigst gleichzeitig auf, dass du es als unsinnig ansiehst, weil du sagst, man kann es jetzt nicht mehr machen. Ich weiß nicht ob es dir auffällt, aber genau mit dieser Aussage unterstützt du die Politiker die diese Änderung jetzt durchgesetzt haben. Und genau wegen solch einer Einstellung, die angeblich Viele ausgenutzt haben, leiden wir alle jetzt darunter.
Zitat von illuminatic
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Solche Kollateralschäden werden von den Politikern sehr gerne in Kauf genommen, es bringt ja ein paar Nebeneinnahmen. Werden nur 25 Tuning-Fahrzeuge, egal ob Oldtimerbasis oder auch nicht, egal ob Ortsansässiger oder auch nicht, egal ob wissentlich oder auch nicht, zur falschen Zeit am falschen Ort angetroffen, dann werden eben mal so 2500€ kassiert.
Wer glaubt, dass die Polizei "nur" 25 passende Fahrzeuge an dem Tag finden wird, der glaubt auch noch daran, dass der Weihnachtsmann den Osterhasen im Stall hat. Ich schätze mal der werte Bürgermeister rechnet eher mit Einnahmen um die 10.000€ für den Tag.
An dem Tag wird die Polizei im gesamten Geltungsgebiet massiv nach Fahrzeugen ausschau halten, die auch nur in etwa den Kriterien entsprechen werden. Das ist das Prinzip einer solchen Allgemeinverfolgung frei nach Nazimethoden, Entschuldigung einer Allgemeinverfügung natürlich.
Zitat von illuminatic
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Wenn man ein Fahrzeug kaufen wollte, dass man sich anschaut und eine Probefahrt mit anschließender Überführung machen wollte, könnte man bei Ausgabe der KzK schon mal die Nutzerdaten in den Schein eintragen. Und die Fahrzeugdaten wie bis heute üblich (und vorgeschrieben), vor dem Anbringen der KzK eintragen.
Wenn man wollte hätte man auch eine Verpflichtung einführen können, dass KzK voraussetzen, dass man eine Kurzprüfung bei einer KFZ Prüfstelle (TÜV, DEKRA usw.), einer Fachwerkstatt mit KFZ-Meister, oder einem öffentlich bestellten KFZ-Sachverständigen hätte machen müssen, bevor man woanders hinfahren darf. Die Prüfstelle/Fachwerkstatt oder der KFZ-Sachverständige hätte dann mit einem Stempel oder Prüfbericht bestätigt dass alles in Ordnung ist (wie auch das Eintragen aller Daten in den KzK Fahrzeugschein).
Damit wäre gesichert, dass die Fahrzeuge sicher sind und dass kein Missbrauch stattfindet. Und der Staat hätte sogar noch weitere Einnahmen generiert. Also ich hätte keine Probleme damit gehabt eben mal zur nächsten Prüfmöglichkeit zu fahren und eine reine Sicht- und Bremsprüfung machen zu lassen und dafür vielleicht 50€ abzunickeln, wenn ich dann weiter meine Probe- oder Überführungsfahrt machen kann.
Im Gegenteil, bei Gebrauchtfahrzeugen die man kauft, könnte man so sehr schnell eine Grobeinschätzung bekommen, ob man Schrott gekauft hat oder nicht.
Eine solche Kurzprüfung hätte ja nur die folgenden Punkte beinhalten müssen:
Beleuchtungsanlage
Bremsen
Allgemeinzustand
Da hätten dann solche Gründe, die eine normale TÜV Abnahme verhindert wie Risse in der Scheibe, Defekte an der Elektrik und so weiter ausgeklammert werden können, die die unmittelbare Fahrsicherheit des Fahrzeuges nur sehr gering oder gar nicht beeinträchtigen. Nicht jeder Mangel ist ja gleich ein Grund ein Fahrzeug still zu legen.
Damit wären alle Fahrzeuge sicher genug, die z.B. eine bessere Bremsanlage drin, nur einen neuen Motor bekommen, ein Fahrwerk installiert bekommen, Felgen montiert bekommen und vielleicht einen Bodykit erhalten haben. Oder einfach Fahrzeuge, deren TÜV zwar abgelaufen ist, aber die trotzdem ok sind, wie eben viele Fahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt.
Aber so schlau sind die Politiker nicht, verbieten ist einfacher statt Möglichkeiten schaffen. Und Möglichkeiten schaffen würde bedeuten, die Automobilindustrie nicht zu unterstützen.
Greets
Dan
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