Hallo!
Hatte ja damals im Forum gefragt ob Jemand spontan mitkommen möchte, leider hat das nicht geklappt,
aber hier trotzdem ein kleiner Bericht und ein paar Bilder.
Ich hatte mich vorab beim Fahrsicherheitszentrum informiert ob ich einen Beifahrer mitnehmen dürfte, und so brachen mein Kollege und Ich morgens etwa 9:15 Uhr in Hamburg auf, um rechtzeitig gegen 10:30 Uhr in Lüneburg zu sein. Stau o. ä. blieb uns auf der Hinfahrt erspart, aber trotz allem waren wir relativ spät dran. Auch der morgendliche Berufsverkehr und eine verpasste Autobahnabfahrt aufgrund hitziger Diskussionen während der Fahrt, trugen nicht zur Entspannung der Situation bei.
Dank des Umweges den wir deswegen fahren mussten, konnten wir aber noch ein paar Landstraßen rund um Oerzen kennen lernen :)
Mit kurzer Verspätung kamen wir dann gegen 10:35 Uhr im FSZ an und nach einem kurzen Check-In konnte es auch schon mit einer Theorie- und Vorstellungsrunde losgehen. Mein Beifahrer durfte an dieser nicht teilnehmen und sah' sich währenddessen im Foyer um.
Maximal sind pro Training 8 Teilnehmer erlaubt. Wir waren an diesem Tag 7 Leute. Bunt verteilt auf alle Altersgruppen und Autotypen. Da hätten wir z.B. den Jungspund mit einem BMW 116i der das Training geschenkt bekommen hat. Oder die junge Mutter, die sich mit ihrem MX-5 nach dem Kauf gleich am ersten Tag gedreht hat und nun lernen will, wie man das Auto besser kontrolliert. Natürlich darf auch die Spaßfraktion nicht fehlen: Vertreten durch einen Geschäftsführer eines kleinen Unternehmens aus Hamburg mit einem Mercedes Benz C63 AMG T-Modell. Auch ein älterer Herr mit einem BMW 530d Kombi war anwesend, der dieses Jahr schon 3 oder 4 verschiedene Trainings besucht hat. Komplettiert wurde das Feld durch einen Dodge Challenger und ein BMW 1er M Coupe.
Nur kurz wurde über die Verhaltensweise auf dem Gelände und die Erwartungshaltung an den heutigen Tag gesprochen. Jedes Fahrzeug bekam ein Walkie Talkie zur Verständigung mit dem Trainer bzw. in unserem Fall den beiden Trainern. Ein anderes Training wurde kurzfristig abgesagt und so wurden wir von 2 Personen betreut.
Dann ging's auch schon 'raus aufs Gelände. Es standen vier verschiedene Module auf dem Programm (Nummer 2, 8, 9 und 7):
Zum Einstieg eine Gleitfläche die aus normalen Fahrsicherheitstrainings bekannt sein dürfte. Das Ziel war hier einfach ein Gefühl dafür zu bekommen, bei welcher Geschwindigkeit das Fahrzeug ausbricht. Zusätzlich konnte auch emporsteigenden Wassersäulen ausgewichen werden. Da hier kein Driften möglich war, wurden auch nur 2 Durchgänge für alle Teilnehmer durchgeführt.
Einen ersten Ausfall gab' es auch beinahe schon zu verzeichnen, denn der C63 AMG Fahrer hatte wohl tags zuvor beim Ölwechsel seine Ablassschraube nicht fest genug angezogen. Doch wir waren ja schließlich beim ADAC und keine 5 Minuten später war der gelbe Engel zur Stelle und so konnte es auch für diesen Teilnehmer weiter gehen.
Das 2. Modul war schon deutlich spannender... relativ steile Abfahrt (7%) mit einer anschließenden 180° Kurve, auch hier wieder mit einer Gleitfläche versehen. Dadurch waren hier nur relativ geringe Geschwindigkeiten möglich, ohne direkt gerade aus zu fahren. Hier wurden mehrere Durchgänge gefahren und der Spaßfaktor war trotz der geringen Geschwindigkeit schon ganz gut.
Ich nutzte dabei die Chance und ließ den Trainer mein Fahrzeug mit mir als Beifahrer um die langgezogene Kurve driften. Obwohl der Coach vorher noch nie ein rechtsgelenktes Fahrzeug gefahren war, warf er den GTT beherzt aber sehr ruhig in die Kurve. Hätte nicht gedacht das man dabei so relaxt bleiben kann. Gerade in einem völlig fremden Fahrzeug. Ich war jedenfalls baff
Nach einer Weile ging es dann zum 3. Modul, der großen Kreisbahn. Hier war (leider?) ebenfalls eine Reibfläche vorhanden, die sich auf etwa 180° des Kreises, aber nur über die mittlere Fahrspur erstreckte. In der Mitte des Kreises war eine kleine, mit Bordsteinen abgegrenzte Grünfläche angelegt. Als äußere Begrenzung diente ein kleines Kiesbett. Auf diesem Modul war auch ein länger durchgehender Drift möglich. Ungeachtet der störenden Reibfläche war genug Platz vorhanden um innen und auch außen um die Gleitfläche herum zu driften.
Für die weniger stark motorisierten Fahrzeuge war die Gleitfläche jedoch notwendig, denn selbst der Trainer konnte den 116i eines Teilnehmers nicht dazu überreden dauerhaft zu Driften. Motorleistung ist eben auch nur bis zu einem gewissen Grad durch Können zu ersetzen.
Nach einem kurzen Ausritt des C63 AMG ins Kiesbett und damit verbunden jeder Menge Steinchen im Kreisel, ging' es in die Mittagspause. Für 12,50€ kann ich das Büffet wirklich weiterempfehlen, auch die anderen Teilnehmer waren begeistert.
Weiter ging' es dann mit einem Wechsel auf das nächste Modul - eine kleine Serpentinenstrecke mit gleichzeitigem Anstieg. Hier gab's es keine Gleitflächen, d.h. die Fahrzeuge mussten aus eigener Kraft zum Ausbrechen bewegt werden.
Für meinen Geschmack war der Kurs leider etwas eng und die Serpentinen sehr dicht hintereinander, sodass es für Ungeübte relativ schwer war das Fahrzeug für mehr als 1-2 Kurven in den Drift zu bekommen. Vielleicht habe ich mich aber auch einfach nur zu blöd angestellt?
Getrennt durch eine kurze Kaffeepause ging es dann gegen 16:45 ans Restprogramm. Freie Fahrt auf dem Kreis- und Serpentinenmodul so lange noch Sprit im Tank war. Da der MX-5, gehandicapt durch eine Handgelenksverletzung der Fahrerin (nicht während des Trainings passiert) und der 116i aufgrund der geringen Motorleistung relativ wenig unterwegs waren, konnten die restlichen 5 Teilnehmer auf beiden Modulen so richtig die Sau 'rauslassen.
Alles in allem gelang dem C63 Fahrer das Driften am Besten. Nicht nur das die hohe Motorleistung in jeder Lebenslage zum Durchdrehen der Reifen führte, auch der Fahrer macht einen sehr geübten Eindruck. Er war übrigens im Jahr davor schon mal beim Drifttraining an gleicher Stelle.
Interessant war auch die Mitfahrt im Privatwagen des Trainers, ein aktueller BMW M3. Der ohne große Anstrengung ein paar Runden im Kreis driftete. Leider war der Tag zu diesem Zeitpunkt schon so gut wie zu Ende und zudem der Tank meines Sky so gut wie leer
Fazit:
Echt ein super geiler Tag, viele nette Leute kennengelernt und auch die Fahrtechnik etwas verbessert. Wenn auch vielleicht nicht in Bereiche die Ich mir erhofft hatte. Aber die nächste Saison kommt ja Bald
Hatte ja damals im Forum gefragt ob Jemand spontan mitkommen möchte, leider hat das nicht geklappt,
aber hier trotzdem ein kleiner Bericht und ein paar Bilder.
Ich hatte mich vorab beim Fahrsicherheitszentrum informiert ob ich einen Beifahrer mitnehmen dürfte, und so brachen mein Kollege und Ich morgens etwa 9:15 Uhr in Hamburg auf, um rechtzeitig gegen 10:30 Uhr in Lüneburg zu sein. Stau o. ä. blieb uns auf der Hinfahrt erspart, aber trotz allem waren wir relativ spät dran. Auch der morgendliche Berufsverkehr und eine verpasste Autobahnabfahrt aufgrund hitziger Diskussionen während der Fahrt, trugen nicht zur Entspannung der Situation bei.
Dank des Umweges den wir deswegen fahren mussten, konnten wir aber noch ein paar Landstraßen rund um Oerzen kennen lernen :)
Mit kurzer Verspätung kamen wir dann gegen 10:35 Uhr im FSZ an und nach einem kurzen Check-In konnte es auch schon mit einer Theorie- und Vorstellungsrunde losgehen. Mein Beifahrer durfte an dieser nicht teilnehmen und sah' sich währenddessen im Foyer um.
Maximal sind pro Training 8 Teilnehmer erlaubt. Wir waren an diesem Tag 7 Leute. Bunt verteilt auf alle Altersgruppen und Autotypen. Da hätten wir z.B. den Jungspund mit einem BMW 116i der das Training geschenkt bekommen hat. Oder die junge Mutter, die sich mit ihrem MX-5 nach dem Kauf gleich am ersten Tag gedreht hat und nun lernen will, wie man das Auto besser kontrolliert. Natürlich darf auch die Spaßfraktion nicht fehlen: Vertreten durch einen Geschäftsführer eines kleinen Unternehmens aus Hamburg mit einem Mercedes Benz C63 AMG T-Modell. Auch ein älterer Herr mit einem BMW 530d Kombi war anwesend, der dieses Jahr schon 3 oder 4 verschiedene Trainings besucht hat. Komplettiert wurde das Feld durch einen Dodge Challenger und ein BMW 1er M Coupe.
Nur kurz wurde über die Verhaltensweise auf dem Gelände und die Erwartungshaltung an den heutigen Tag gesprochen. Jedes Fahrzeug bekam ein Walkie Talkie zur Verständigung mit dem Trainer bzw. in unserem Fall den beiden Trainern. Ein anderes Training wurde kurzfristig abgesagt und so wurden wir von 2 Personen betreut.
Dann ging's auch schon 'raus aufs Gelände. Es standen vier verschiedene Module auf dem Programm (Nummer 2, 8, 9 und 7):
Zum Einstieg eine Gleitfläche die aus normalen Fahrsicherheitstrainings bekannt sein dürfte. Das Ziel war hier einfach ein Gefühl dafür zu bekommen, bei welcher Geschwindigkeit das Fahrzeug ausbricht. Zusätzlich konnte auch emporsteigenden Wassersäulen ausgewichen werden. Da hier kein Driften möglich war, wurden auch nur 2 Durchgänge für alle Teilnehmer durchgeführt.
Einen ersten Ausfall gab' es auch beinahe schon zu verzeichnen, denn der C63 AMG Fahrer hatte wohl tags zuvor beim Ölwechsel seine Ablassschraube nicht fest genug angezogen. Doch wir waren ja schließlich beim ADAC und keine 5 Minuten später war der gelbe Engel zur Stelle und so konnte es auch für diesen Teilnehmer weiter gehen.
Das 2. Modul war schon deutlich spannender... relativ steile Abfahrt (7%) mit einer anschließenden 180° Kurve, auch hier wieder mit einer Gleitfläche versehen. Dadurch waren hier nur relativ geringe Geschwindigkeiten möglich, ohne direkt gerade aus zu fahren. Hier wurden mehrere Durchgänge gefahren und der Spaßfaktor war trotz der geringen Geschwindigkeit schon ganz gut.
Ich nutzte dabei die Chance und ließ den Trainer mein Fahrzeug mit mir als Beifahrer um die langgezogene Kurve driften. Obwohl der Coach vorher noch nie ein rechtsgelenktes Fahrzeug gefahren war, warf er den GTT beherzt aber sehr ruhig in die Kurve. Hätte nicht gedacht das man dabei so relaxt bleiben kann. Gerade in einem völlig fremden Fahrzeug. Ich war jedenfalls baff
Nach einer Weile ging es dann zum 3. Modul, der großen Kreisbahn. Hier war (leider?) ebenfalls eine Reibfläche vorhanden, die sich auf etwa 180° des Kreises, aber nur über die mittlere Fahrspur erstreckte. In der Mitte des Kreises war eine kleine, mit Bordsteinen abgegrenzte Grünfläche angelegt. Als äußere Begrenzung diente ein kleines Kiesbett. Auf diesem Modul war auch ein länger durchgehender Drift möglich. Ungeachtet der störenden Reibfläche war genug Platz vorhanden um innen und auch außen um die Gleitfläche herum zu driften.
Für die weniger stark motorisierten Fahrzeuge war die Gleitfläche jedoch notwendig, denn selbst der Trainer konnte den 116i eines Teilnehmers nicht dazu überreden dauerhaft zu Driften. Motorleistung ist eben auch nur bis zu einem gewissen Grad durch Können zu ersetzen.
Nach einem kurzen Ausritt des C63 AMG ins Kiesbett und damit verbunden jeder Menge Steinchen im Kreisel, ging' es in die Mittagspause. Für 12,50€ kann ich das Büffet wirklich weiterempfehlen, auch die anderen Teilnehmer waren begeistert.
Weiter ging' es dann mit einem Wechsel auf das nächste Modul - eine kleine Serpentinenstrecke mit gleichzeitigem Anstieg. Hier gab's es keine Gleitflächen, d.h. die Fahrzeuge mussten aus eigener Kraft zum Ausbrechen bewegt werden.
Für meinen Geschmack war der Kurs leider etwas eng und die Serpentinen sehr dicht hintereinander, sodass es für Ungeübte relativ schwer war das Fahrzeug für mehr als 1-2 Kurven in den Drift zu bekommen. Vielleicht habe ich mich aber auch einfach nur zu blöd angestellt?
Getrennt durch eine kurze Kaffeepause ging es dann gegen 16:45 ans Restprogramm. Freie Fahrt auf dem Kreis- und Serpentinenmodul so lange noch Sprit im Tank war. Da der MX-5, gehandicapt durch eine Handgelenksverletzung der Fahrerin (nicht während des Trainings passiert) und der 116i aufgrund der geringen Motorleistung relativ wenig unterwegs waren, konnten die restlichen 5 Teilnehmer auf beiden Modulen so richtig die Sau 'rauslassen.
Alles in allem gelang dem C63 Fahrer das Driften am Besten. Nicht nur das die hohe Motorleistung in jeder Lebenslage zum Durchdrehen der Reifen führte, auch der Fahrer macht einen sehr geübten Eindruck. Er war übrigens im Jahr davor schon mal beim Drifttraining an gleicher Stelle.
Interessant war auch die Mitfahrt im Privatwagen des Trainers, ein aktueller BMW M3. Der ohne große Anstrengung ein paar Runden im Kreis driftete. Leider war der Tag zu diesem Zeitpunkt schon so gut wie zu Ende und zudem der Tank meines Sky so gut wie leer
Fazit:
Echt ein super geiler Tag, viele nette Leute kennengelernt und auch die Fahrtechnik etwas verbessert. Wenn auch vielleicht nicht in Bereiche die Ich mir erhofft hatte. Aber die nächste Saison kommt ja Bald
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