Amoklauf Winnenden

[Nic]

Original von AlienWorkshop
ich denk wohl das ich der einzige bin der den kerl vll versteht das erverzweifelt war und keinen ausweg mehr wusste. das soll keine rechtferitung dafür sein was er getan hat. aber ich finde man solte eher versuchen zu verstehen was in solchen leuten vorgeht und was sie dazu treibt. Das schlime ist ja das die hauptschuld die leute trift die ihn dazu getrieben hat und da sind die leher mit dabei, mitschüler die ihn gehänselt und geschlagen haben usw. wer klopf solchen leuten auf die finger, die die intiatoren von überhaupt solchen gefühlen sind...

!! Es sind Menschen, die etwas in anderen Menschen zerstören mit ihrem Tun und ihren Worten. Ich kenne diese Verzweiflung aus meiner Schulzeit, denn ich war nie in der Norm gelaufen. Ich habe meine Einstellungen und Ziele gehabt, meine Prinzipien, die allerdings nicht respektiert wurden. Irgendwann stand ich dann alleine da. Aber ich habe hinter mir selbst gestanden, wenn ihr versteht, was mir mehr und mehr Ärger einbrachte durch Lehrer und Schüler. Und irgendwann steigert sich das alles soweit, dass man manchmal den Gedanken hat, diese Menschen für ihre Unmenschlichkeit zu bestrafen. Und ich meine das genau so, wie ich das hier schreibe. Ich habe diese Zeit überwunden und bin dadurch stärker geworden, auch wenn ich manchmal feststelle, dass das Ganze Narben hinterlassen hat. Doch die Menschen, die das nicht durchstehen, nicht an sich glauben, nicht stark genug sind, diese Menschen verlieren mit der Zeit ihren Verstand und es entsteht ein grenzenloser Hass, der sie innerlich auffrisst und übermannt.

Ich will nicht sagen dass es jeder der Opfer oder überhaupt! ein Opfer verdient hätte, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Menschen sich ihr eigenes Grab geschaufelt haben mit ihrer egoistischen Unmenschlichkeit und ihrer Intoleranz bzw. Bedachtlosigkeit der eigenen Worte und Taten.

Bitte versteht mich nicht falsch, denn es tut mir auch um diese Menschen leid und mein Beileid gilt deren Angehörigen. Doch ebenso habe ich Verständnis (zumindest ür die Verzweiflung) eines jungen Mannes, der in dieser Welt keinen Platz finden konnte.

[Skyline GT-R V-Spec N1]

Original von Stachi
Hier kommt auch wieder der alltäglich Bullshit ans Tageslicht...

Auf der einen Seite wird gewettert das man seine geliebten Computerspiele weiterhin legal kaufen kann, auf der anderen Seite wird kritisiert das ein Sachkundiger seine Waffen nicht zu Hause lagern darf..

Lassen wir mal alles andere ausser Acht, das was passiert ist, ist schlimm genug:

Was passiert den hier wieder? Die Medien pushen die Sache hoch bis zum geht nicht mehr, allen vorran die privaten Fernsehsender. Man hat ja jetzt wieder eine Story gefunden. Die Politiker haben wieder etwas mit dem sie von den eigentlichen Problemen und ihrer persönlichen Inkompetenz ablenken können. "Waffengegner" haben wieder etwas mit dem sie nach einer Verschärfung des Waffengesetzes schreien können.

Weißt du überhaupt wie schwer es ist in Deutschland legal eine Waffe zu besitzen und was dafür an (finanziell nicht zu verachtenden) Vorraussetzungen geschaffen werden müssen?

Für mich ist Fakt: Der Typ hatte einen an der Murmel. Und zwar ganz gewaltig. Wer sich in den Kopf setzt Menschen töten zu wollen, egal aus welchen verworrenen Gründen, macht das auch ohne Schußwaffe.

Wenn sich einer demnächst in seinen SUV-Panzer setzt und durch ne belebte Fußgängerzone brettert verbieten wir dann auch das Auto fahren oder was?

Marc

Kann mich nur Marc anschließen finde er hat es auf den Punkt gebracht.

[Stachi]

Original von Bluedragon
Dagegen hab ich gar nichts, aber 15 Waffen sind doch schon nen bischen viel? machen die irgendwas anders..

Es ist müsig da drüber zu reden. Ich hab übrigens auch kein Problem mit dir ;) Nur hab ich da ne andere Ansicht. Ich hab gehört der Täter hat ~112 Schuss abgefeuert, aus einer Waffe. Also ist es ja egal wieviel Waffen sein Vater zu Hause hat und wieviel Schuß?

Klar muss sein: Nicht die Waffe tötet, sondern der der sie benutzt. Seine Mutter hatte auch mit Sicherheit >10 Küchenmesser. Wenn er sowas benutzt hätte, würde auch keiner die Anzahl der Küchenmesser in Deutschlands Haushalten regulieren wollen.

Wie gesagt, sehr traurige Sache das, aber alles was jetzt wieder (vorallem durchs Fernsehen) kommt ist imo Sensationsjournalismus und Verschleierung anderer Probleme. Deshalb wird auch auf den 15 Waffen und den 5000 Schuß Munition rumgeritten...

Ich hab auch früher Doom gezockt und noch nie einen umgebracht...

Marc

[turbocharged]

Ist ja alles ne Tragödie, aber muss das jetzt alles auch hier noch diskutiert werden?

[fuchs190183]

Also von mir aus können die Leute auch 100 waffen daheim haben,aber ich bin dafür das keine Munition daheim gelagert werden darf!
Mein Dad ist auch im Schützenverein und hat einige Waffen daheim,aber er hat nicht eine einzige Patrone daheim!Was will man mit 4 oder 5 tausend Schuss daheim im Schrank??
Also ich denk das mit nem Messer würde das nicht in diesem Ausmaß vorkommen!
Es ist immernoch was anderes auf jemand zu schiessen oder ein Messer in den den körper zu stecken!
Vorallem ist es leichter jemand mit Messer auszuweichen und zu überwältigen als jemand mit ner Pistole der wild umsich schiesst!

[AlienWorkshop]

der junge hat alles andere als wild umsich geschossen... gezielte kopfschüsse... das nicht alle schüsse treffen ist klar...vorallem die 15 waren und 5000 schuss waren in einem safe zu dem er kein zugang hatte ;)

das ist alles hochpuscherei das kotzt mcih auch an..

[Stachi]

Original von turbocharged
Ist ja alles ne Tragödie, aber muss das jetzt alles auch hier noch diskutiert werden?

Seh ich genauso.. Ich bin raus..

Marc

[amon]

Original von Anchi
Ich will nicht sagen dass es jeder der Opfer oder überhaupt! ein Opfer verdient hätte, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Menschen sich ihr eigenes Grab geschaufelt haben mit ihrer egoistischen Unmenschlichkeit und ihrer Intoleranz bzw. Bedachtlosigkeit der eigenen Worte und Taten.

Bitte versteht mich nicht falsch, denn es tut mir auch um diese Menschen leid und mein Beileid gilt deren Angehörigen. Doch ebenso habe ich Verständnis (zumindest ür die Verzweiflung) eines jungen Mannes, der in dieser Welt keinen Platz finden konnte.

Du formulierst das wirklich hart an der Grenze.
Denn durch dein ABER machst du klar, dass du es doch so siehst.
Meiner Meinung nach hat NIEMAND den Tod verdient, nur weil er andere ärgert, hänselt oder beleidigt. Oder über Jahre moppt.
Ich verstehe es bei dir so, als würden die Opfer eine geringe Schuld daran haben, dass es soweit gekommen ist.
Somit tragen sie eine sehr geringe Schuld an ihrem eigenen Tod, eventuell am Tod Unbeteiligter und an den seelischen Qualen, die alle Augenzeugen durchstehen müssen.

Ich könnte dich verstehen, wenn es um eine Schlägerei geht. Wer irgendwann eine auf die Nase bekommt, weil er über Jahre beleidigt und demütigt, dass kann ich nachvollziehen.
Aber beim geplanten Mord von Menschen und der kaltblütigen Ausführung versagt mein Verständnis.

[AlienWorkshop]

nichts pasier ohne grund ;) und schließlich hat ser sich wohl kaum selbst gehänselt und geschlagen ^^ es gibt ganz klar initiatoren.. und diese mussten dran glauben, auch wenn es traurig ist

[TommyKairaR33]

Wenn jetzt bald jeder um sich schiesst der gehänselt wurde, dan viel Spass...
Der 2te Weltkrieg war dan ein Witz dagegen


Labert doch nicht so nen Mist.

[AlienWorkshop]

Das waren ganze einfach die auslöser dafür, sorry aber so ist es. man kommt ned von allein auf solche ideen

[Nic]

War hart an der Grenze formuliert, das gebe ich zu. Unschuldige, die zu Opfer wurden haben das nicht verdient und ich will auch nicht sagen dass es die Leute haben, die ihn hänselten, aber sie gaben den Auslöser dazu.

Gibt halt Menschen, die können damit nicht umgehen und Kinder können sehr grausam sein. Aber der Typ war ja ohne hin depressiv, da spielten mehrere Faktoren wohl eine Rolle.

Nehmts mir nicht übel, war nicht so hart gemeint ;)

[SHINDAIWA]

Hallo Leute,

mich erschüttert sowas stets aufs Neue und einigen Inhalten zu diesem Thread kann ich nur beipflichten.

Mein Fazit vorweg:
*Ballerspiele einschränken bringt nix, denn die Sensibilisierung fängt vor der Haustüre an und nicht vorm Monitor.
*In Deutschland hat jedes Kuhdorf seinen Schützenverein. Ich habe mal in Erftstadt Gymnich, einem 4000 Seelen-Dorf mit sogar 2 Vereinen gewohnt und in meiner Straße ist angebl. Deutschland älteste Schützenbruderschaft die laut historischer Urkunde über 850 Jahre alt ist.
Statistisch gesehen gibt es im Verhältnis der Bevölkerungsdichte der BRD zu den USA, hier zu Lande die meisten illegalen Waffen!!!
*Schützenvereine, Eltern sowie auch die jeweiligen Lehrer sollten mehr in die Pflicht genommen werden um Verhaltenssignale zu erkennen.

Ich denke ich weiß wovon ich spreche, denn ich war involviert im Krisenmanagement, wo eine deutsche Austauschschülerin in der Aula der Columbine Highschool in Colorado auf der Flucht fast erschossen wurde. Meine Entscheidung entgegen der Eltern, die Schülerin mit den trauernden Klassenkameraden vor Ort zu lassen, hat ein schlimmeres Traumata verhindert.
RTL hatte damals viel Geld fürs Exklusivinterview geboten und auch mein Rat hat dazu geführt, das die Eltern sich nur bei ARD und ZDF geäußert haben!

Der Sohn amerikanischer Freunde war vor dem Attentat vor 2 Jahren als Student an der Virginia Tech in Blacksburg Virginia, wo ich ihn fast mal besucht hätte. Wenn seine Tante ihm nicht einen TopJob vermittelt hätte, wäre er genau in jenem Hörsal gesessen.
Der Kölner Express hat aktuell dieses Attentat in Virginia mit einem in Illinois verwechselt....soviel zur Seriösität der Boulevardpresse.

Denke immer daran:
Du kannst jemanden nur vor den Kopf schauen, aber nie in den Kopf

mein Mitgefühl allen Angehörigen, Ralf