Also das SQV funktioniert so:
Das Ventil besteht aus zwei Kammern. Zwischen den beiden Kammern sitzt eine Membrane, daran wiederrum die Kolbenstange. Grundsätzlich sind die beiden Kammern durch die Membrane voneinander getrennt, allerdings ist in der Kolbenstange eine winzig kleine Bohrung mit einem Drosselventil, so das ein Druckausgleich zwischen den Kammern erfolgen kann. Nur ebend sehr langsam, wegen dem Drosselventil.
Wenn du jetzt Gas gibst hast du über die Steuerleitung Ladedruck am BOV anliegen. Der Ladedruck wirkt zunächst nur auf Kammer 1 und drückt das BOV zu. Über das Drosselventil füllt sich aber auch Kammer 2 langsam mit "Ladedruck". Wenn in beiden Kammern Ladedruck anliegt wirkt dieser natürlich auch von beiden Seiten gleichermaßen auf die Membran. In diesem Stadium wird das BOV also nur durch die Feder geschlossen.
Wenn du jetzt aprupt vom Gas gehst liegt auch schlagartig kein Ladedruck mehr am BOV an, sondern Unterdruck. Dieser Unterdruck wirkt zunächst nur auf Kammer 1, "saugt" also an der Membrane. In Kammer 2 kann sich der vorher anliegende Ladedruck aber wegen dem Drosselventil nicht so schnell abbauen. In Kammer 2 bleibt also noch kurz ein Überdruck bestehen. Demnach haben wir in Kammer 1 einen Unterdruck und in Kammer 2 einen Überdruck. Durch diese Kombination wird die Membran gegen die Federkraft bewegt und über die Kolbenstange öffnet sich das Ventil.
Nach ein paar Sekunden hat sich der Überdruck in Kammer 2 über das Drosselventil langsam abgebaut, es herrscht in beiden Kammern wieder der gleiche Druck und die Feder schließt das Ventil wieder....
Ich hoffe das war verständlich
Daher ist es (bei intaktem Ventil) auch technisch nicht möglich dass das BOV schon im Standgas öffnet, da bei konstanter Drehzahl in beiden Kammern immer der gleiche Druck herrscht und das Ventil über die Feder zugedrückt wird. Rein theoretisch würde das Ventil sogar ganz ohne Feder funktionieren, da die Membranfläche in Kammer 2 etwas kleiner ist als in Kammer 1
Das Ventil besteht aus zwei Kammern. Zwischen den beiden Kammern sitzt eine Membrane, daran wiederrum die Kolbenstange. Grundsätzlich sind die beiden Kammern durch die Membrane voneinander getrennt, allerdings ist in der Kolbenstange eine winzig kleine Bohrung mit einem Drosselventil, so das ein Druckausgleich zwischen den Kammern erfolgen kann. Nur ebend sehr langsam, wegen dem Drosselventil.
Wenn du jetzt Gas gibst hast du über die Steuerleitung Ladedruck am BOV anliegen. Der Ladedruck wirkt zunächst nur auf Kammer 1 und drückt das BOV zu. Über das Drosselventil füllt sich aber auch Kammer 2 langsam mit "Ladedruck". Wenn in beiden Kammern Ladedruck anliegt wirkt dieser natürlich auch von beiden Seiten gleichermaßen auf die Membran. In diesem Stadium wird das BOV also nur durch die Feder geschlossen.
Wenn du jetzt aprupt vom Gas gehst liegt auch schlagartig kein Ladedruck mehr am BOV an, sondern Unterdruck. Dieser Unterdruck wirkt zunächst nur auf Kammer 1, "saugt" also an der Membrane. In Kammer 2 kann sich der vorher anliegende Ladedruck aber wegen dem Drosselventil nicht so schnell abbauen. In Kammer 2 bleibt also noch kurz ein Überdruck bestehen. Demnach haben wir in Kammer 1 einen Unterdruck und in Kammer 2 einen Überdruck. Durch diese Kombination wird die Membran gegen die Federkraft bewegt und über die Kolbenstange öffnet sich das Ventil.
Nach ein paar Sekunden hat sich der Überdruck in Kammer 2 über das Drosselventil langsam abgebaut, es herrscht in beiden Kammern wieder der gleiche Druck und die Feder schließt das Ventil wieder....
Ich hoffe das war verständlich

Daher ist es (bei intaktem Ventil) auch technisch nicht möglich dass das BOV schon im Standgas öffnet, da bei konstanter Drehzahl in beiden Kammern immer der gleiche Druck herrscht und das Ventil über die Feder zugedrückt wird. Rein theoretisch würde das Ventil sogar ganz ohne Feder funktionieren, da die Membranfläche in Kammer 2 etwas kleiner ist als in Kammer 1

Kommentar