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  • #16
    Wenn sich ein Gehäuse so verwinden würde, dann würde sich darin nicht mehr bewegen können, da alle Lager im Gehäuse gelagert sind, und alle Wellen wiederum in den Lagern.

    Was ist denn bei Monoposti? Da sind Motor und Getriebe tragend. Wären sie torsionsweich wäre das ganze Fahrverhalten für den Ars**

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    • #17
      Alle Bauteile tordieren sobald eine Momentendifferenz anliegt. Das ist physikalisch unvermeidbar, die Steifigkeit des Teils bestimmt dann aber um wieviel es tordiert.
      Meiner Meinung nach ist das rausgeworfenes Geld. Harte Motor- und Getriebelager sind die erste Option. Dämpfer arbeitet nämlich auch erst, wenn Relativbewegung auftritt, in diesem Fall also zwischen Motor und Dom. Durch die direkte Kopplung von Motor zum Getriebe und zur Schaltstange kann dieser Dämpfer erst funktionieren, sobald sich die Antriebseinheit und damit auch der Schaltknauf bereits relativ zur Fahrzeugkarosse bewegt. Es wird also nur die Wirkung und nicht die Ursache bekämpft. Zumal die Bewegungen der Antriebseinheit nicht nur durch den Antrieb, sondern auch den Abtrieb und das Fahrwerk ausgelöst werden (Stampfen der Hinterachse z.B.). Eine weitere Ursache, an der zuerst angesetzt werden sollte.
      Zuletzt geändert von Jörn; 15.02.2015, 20:24.
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      • #18
        Danke Jörn :)
        Wenn auf dem Getriebegehäuse keine Torsionskräfte wirken würden, dann könnte man es ja auch ohne Probleme aus billigem Kunststoff fertigen ohne Angst haben zu müssen, das es sich verwindet ;)

        Wie gesagt, auch ich halte dises Kit für überflüssig. Ich fahre jetzt schon seit 2012 knapp 944PS und 950Nm mit OEM Motorlagern....

        Oo\_______SKYLINE___GTR /oO

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        • #19
          um es nochmal von fachchinesisch ins deutsche zu übersetzen:

          wenn man aus dem stand mit einem rwd fahrzeug beschleunigt, dann muss man die trägheit überwinden um in bewegung überzugehen. gehen wir davon aus, dass die handbremse fest angezogen ist und dadurch eben enorme kraft aufgewendet werden muss um die bremskraft zu überragen. in dem fall verhält sich der antriebsstrang wie eine drehstabfeder/torsionsfeder. da der antriebsstrang gummigelagert ist und ein klein wenig bewegungsspielraum erlaubt bewegt sich der antriebsstrang samt angeflanschtem motor in seine entgegengesetzte drehrichtung und bewegt sich somit unabhängig von der karosse.

          das ganze muss man sich jetzt so vorstellen, dass sowas in bruchteilen einer sekunde passiert und auch sonst die zu überwindende kraft kleiner ist (reibung der reifen). ein dämpfer hat grob gesagt die eigenschaft und aufgabe, die geschwindigkeit der motorbewegung zu veringern und somit zu dämpfen.

          das ganze ist nicht ganz korekt, aber ich hoffe, im groben und ganzen verständlich. wie skyman schon schrieb, ist das kit ziemlich sinnlos, da bei normaler handhabung die motor- und getriebelager zum dämpfen völlig ausreichen. wenn du sehr viel rennstrecke fährst, mit entsprechender leistung, würde es vielleicht sinn machen, da dort wesentlich härter und mit dauerhaft mehr last geschalten wird. schont auf dauer die lager.


          sächsisch kommt von säxy!

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          • #20
            Dämpfung reduziert Beschleunigungen, Federung reduziert Geschwindigkeiten...

            Natürlich wird der Antriebsstrang auf Torsion belastet, aber es verwindet sich nicht ausserhalb der Toleranz. Sonst würde sich doch alles verspannen.
            Die Motorlager geben dem System doch Bewegungsfreiheitsgrade, durch die die Biege und Torsionsmomente abgestützt werden.

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            • #21
              Zitat von Siccario Beitrag anzeigen
              Dämpfung reduziert Beschleunigungen, Federung reduziert Geschwindigkeiten...
              Dämpfung reduziert nur Bewegungen. Ohne eine Bewegung im Dämpfer kann dieser keine Gegenkraft erzeugen, um die Bewegung zu vermindern. So gesehen erhöht der Dämpfer Beschleunigungen, da er auf eine idealisierte Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit (also beschleunigungsfrei) eine Negativbeschleunigung ausübt.
              Federn reduzieren auch nicht zwangsläufig Geschwindigkeiten, sie können diese genauso gut erhöhen (siehe Federpendel). Generell habe ich von diesen zwei Ansätzen im Zusammenhang mit techischer Mechanik noch nichts gehört...

              Die Motorlager geben dem System keine Freiheitsgrade. Ohne Motorlager hat der Motor alle 6 Freiheitsgrade und könnte sich sonstwohin bewegen. Die Motorlager nehmen ihm (in Kombination mit dem Getriebelager) diese Freiheitsgrade bzgl. der Karosse. Die Anbindung ist im Vergleich zu einer starren Verschraubung eben nur weicher ausgeführt, um Schwingungen von der Karosse fernzuhalten.
              Zuletzt geändert von Jörn; 16.02.2015, 09:35.
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              • #22
                motortorsion ist ein bekanntes problem bei evos. dort kann sich, bei ausgeleierten motorlagern, der motor so stark bewegen, dass das schalten nicht möglich ist. ähnliches gilt bei einigen honda modellen. abhilfe schafft da ein dämpfer.


                sächsisch kommt von säxy!

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                • #23
                  Habe mich geirrt, Dämpfer reduzieren Geschw. nicht Beschl. sorry.

                  Die Motorlager/Getriebelager nehmen dem System aber nur die Freiheitsgrade, wenn sie Festlager sind, d.h. ohne Elastizitäten. Und das trifft ja nicht zu.

                  Es ging letztendlich auch nur darum, dass gesagt wurde, dass sich z.B. das Getriebegehäuse durch das Torsionsmomet des Motors verdreht, und dass stimmt nicht.

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                  • #24
                    Liegt das an der Einbauweise, dass Evo's und Hondas da Probleme haben? Sodass bei Last der Motor sich praktisch vom Getriebe 'heraushebelt'? Hab ich das richtig verstanden?
                    Bei der Längs eingebauten Weise würde sich der Motor ja nur tangial zum Getriebe bewegen oder?

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                    • #25
                      Zitat von FeR0x Beitrag anzeigen
                      Liegt das an der Einbauweise, dass Evo's und Hondas da Probleme haben? Sodass bei Last der Motor sich praktisch vom Getriebe 'heraushebelt'? Hab ich das richtig verstanden?
                      Bei der Längs eingebauten Weise würde sich der Motor ja nur tangial zum Getriebe bewegen oder?
                      Nein, das liegt nur daran, dann das Getriebe mit dem Motor kippt und dadurch das Schaltgestänge verwunden wird.

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                      • #26
                        Zitat von Siccario Beitrag anzeigen
                        Die Motorlager/Getriebelager nehmen dem System aber nur die Freiheitsgrade, wenn sie Festlager sind, d.h. ohne Elastizitäten. Und das trifft ja nicht zu.
                        Wenn die Lager dem System keine Freiheitsgrade nehmen, was machen sie denn dann? :D
                        Alles hat Elastizitäten, selbst eine starre Schraubenverbindung oder ein Metallklotz oder Wälzlager, eben alles. Festlager und Einspannungen sind Idealisierungen, die real nicht vorkommen. Und genau deshalb nehmen Motor- und Getriebelager dem System die Freiheitsgrade.
                        Und aus eben diesem Grund kann sich auch ein Gehäuse verwinden, daher muss es entsprechend ausgelegt werden, damit es unter Last hält und sich nur in vorgegeben Grenzen verformt.

                        @Archii
                        Einen Dämpfer einzusetzen, um Probleme durch altersschwache Motorlager zu beheben ist doch genau der falsche Ansatz. Die alten Motorlager tauschen, also die Ursache bekämpfen, wäre die richtige.
                        http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...67994-223-3687

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                        • #27
                          Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
                          Wenn die Lager dem System keine Freiheitsgrade nehmen, was machen sie denn dann? :D
                          Alles hat Elastizitäten, selbst eine starre Schraubenverbindung oder ein Metallklotz oder Wälzlager, eben alles. Festlager und Einspannungen sind Idealisierungen, die real nicht vorkommen. Und genau deshalb nehmen Motor- und Getriebelager dem System die Freiheitsgrade.
                          Und aus eben diesem Grund kann sich auch ein Gehäuse verwinden, daher muss es entsprechend ausgelegt werden, damit es unter Last hält und sich nur in vorgegeben Grenzen verformt.

                          @Archii
                          Einen Dämpfer einzusetzen, um Probleme durch altersschwache Motorlager zu beheben ist doch genau der falsche Ansatz. Die alten Motorlager tauschen, also die Ursache bekämpfen, wäre die richtige.
                          Genau darauf will ich doch hinnaus, das Gehäuse verformt sich nur innerhalb der Grenzen! Aber es ergibt sich halt keine Verformung, welche die Funktion beeinträchtigt, wie oben erwähnt.

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                          • #28
                            Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
                            @Archii
                            Einen Dämpfer einzusetzen, um Probleme durch altersschwache Motorlager zu beheben ist doch genau der falsche Ansatz. Die alten Motorlager tauschen, also die Ursache bekämpfen, wäre die richtige.
                            das war ja auch nicht gemeint. der dämpfer sollte dort eher vorbeugend sein und nicht, wenns schon zu spät ist.


                            sächsisch kommt von säxy!

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                            • #29
                              Das hatte ich nicht bedacht, so macht es womöglich Sinn. Ich würde wahrscheinlich trotzdem immer verstärkte Lager bevorzugen.
                              http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...67994-223-3687

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                              • #30
                                Mir geht's ja eben darum Kräfte von den lagern ab zu halten um ihr Leben zu verlängern. Bzw. im Idealfall auch Kräfte vom Getriebe usw.
                                sigpic
                                Positive Käufe/Verkäufe:
                                skylinejim , wellenbrecher ,Fuzzy, Dragon2203

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