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Petition gegen die Gesetzesänderung Kurzzeitkennzeichen

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  • #31
    Zitat von Kohlenturm Beitrag anzeigen
    Das mit den billigen Autos sehe ich trotzdem anders. Ich gehe jetzt vom Österreichischen Markt aus, bzw. Reflektiere meine Erfahrungen.

    Man nehme MEINEN Suzuki Baleno bj.96, 90ps,130.000 km runter. Beim auto habe ich im Herbst alles gemacht. (Querlenkern, achsträger, Zündung, Zahnriemen,.......) zum TÜV gefahren  Alles spitze! Der wagen steht für seine 19 jahre , da wie neu! 
    Wenn ich den Kübel jetzt mit TÜV verkaufen will, bekommen ich rund 500 Euro. Ohne Plakette kann ich ihn vom Schrotter abholen lassen und hoffen das er nix verlangt!
    Rein gesteckt hab ich aber alleine schon an Material gut 700 euro. Also ein wirtschaftlicher Totalschaden. Aber egal ich weiss ja was ich habe.
    Moinsen,

    ich kann natürlich nicht sagen wie es sich in Österreich verhält, den Markt kenne ich einfach nicht. Ich kann nur von meinen Erfahrungen der letzten ~32+ Jahre in Deutschland ausgehen. Und da sieht es so aus wie ich es beschrieben habe. Ich kennen eine ganze Reihe von privaten Schraubern, die schon jetzt kotzen, weil sie nicht wissen wie sie noch weitermachen sollen.

    Was ich jetzt bei deinem Beispiel nicht verstanden habe ist, ob du dafür ein KzK gebraucht hast? Wenn ja, ok. Aber wenn ich das auf Deutschland umsetze brauche ich da kein KzK, weil ein angemeldetes Fahrzeug schon Kennzeichen hat und versichert ist. Und selbst wenn der TÜV bereits überfällig ist, darf ich damit direkt zum TÜV fahren (gesetzt den Fall das Fahrzeug ist nicht verkehrsunsicher, was auch mit gültigem TÜV nicht gefahren werden darf).

    Ich kann auch mit einem Auto, das entstempelte Kennzeichen hat, auf dem direkten Wege zur Zulassungsstelle fahren, wenn ich eine Versicherungsdeckung und die Zulassung als Solches erledigt habe (TÜV/AU ist dabei Voraussetzung). Dann fahre ich ohne Stempel zur Zulassungsstelle um die Stempel "abzuholen".

    Aber das ist ja nicht Thema, es geht alleine um die Nutzungseinschränkungen der Kurzzeitkennzeichen und deren Folgen. Wenn ich deutsche Papiere (jünger als 7 Jahre alt) habe, bekomme ich wenigsten die KzK, wenn nicht, dann nicht. Und da ist der größte Humbug bei der Sache mit seinem ellenlangen Rattenschwanz.

    Mein Auto hat keine deutschen Papiere, also bekomme ich keine Kurzzeitkennzeichen und darf und kann das Auto nicht fahren. Da ich es nicht fahren kann, muss ich mit einem frisch aufgebauten Auto direkt zum TÜV (per Trailer), das mangels im Fahrbetrieb geprüfter Einstellungen und Umbauten voraussichtlich Nachbesserungsbedarf haben wird. Und ein solches Auto wird kaum eine TÜV Vollabnahme oder Untersuchung überstehen, selbst wenn dabei der Motor nicht verrecken sollte. Die Chance durchzufallen ist dabei 95% oder mehr. Und das ist staatlich verordneter Schwachsinn.

    Die ganzen anderen Beispiele treffen leider weiterhin zu.

    Dein Hinweis, das der Gesetzgeber kaum noch einen Bezug zur Realität eines normalen Durchschnittsbürger hat ist nur logisch. Das man da auch kein Interesse mehr an deren Probleme hat genauso. Wenn ich Bundestagsabgeordneter wäre und jeden Monat ~13000e hätte, dann würde ich drauf "scheißen", ob man KzK überhaupt noch bekommt oder nicht. Ich würde meinen Wagen einfach auf einer gemieteten Strecke so lange optimieren, bis ich mal Lust habe zum TÜV zu fahren und wüsste das ich dort keine Probleme hätte.

    Klein ist der private Autohandel in Deutschland aber nicht und das davon ein ganz erheblicher Anteil Fahrzeuge betroffen ist, die zukünftig keine KzK bekommen auch nicht von der Hand zu weisen. Man schaue sich die Zahlen an: 2013 Privatmarkt 20,83 Mrd. € - 3,049 Mio. Fahrzeuge.

    Wenn ich geschrieben habe, dass täglich in Deutschland tausende Fahrzeuge bewegt werden, die keinen TÜV mehr haben, würden das nach den Zahlen des DAT Reports 2014 bei nur 15% aller Fahrzeuge im Privathandel schon 1253 Fahrzeuge pro Tag, denen ein KzK zur Überführung von A nach B grundsätzlich verweigert werden wird.

    Nimmt man jetzt einfach einmal hypothetisch an, dass die gleiche Anzahl an Fahrzeugen KzK brauchen würden um Probefahrten und sonstige erlaubte Dinge zu erledigen, dann wären schon 2506 Fahrzeuge pro Tag betroffen. Und diese Fahrzeuge sind nicht Bestandteil der Verkaufsstatistiken.

    Oder anders gesagt ist das eine Zahl von 914690 Fahrzeugen im Jahr. Gehen wird von einer durchschnittlichen Wachstumsrate von ~9% aus, angelehnt an DAT, dann sind das in 2015 insgesamt 1.087 Millionen Fahrzeuge im Jahr. Also schon mehr als eine Million Fahrzeuge. Und das ist keine Kleinkram mehr.

    Und ich habe hierbei bewusst alle "Hinterhof-" und Kleinhändler etc. raus gelassen, weil die nach DAT eine eigenen Kategorie sind, die selbst 2.054 Mio. Fahrzeuge im Jahr 2015 umsetzen. Insgesamt reche ich mit deutlich mehr als 15% betroffener Fahrzeuge am Gesamtvolumen.

    Quelle: http://www.autohaus.de/fm/3478/DAT-R...US.4204634.pdf


    @mz47 .. du kannst aber zumindest an der Petition teilnehmen um aufzuzeigen, dass du mit der neuen Regelung nicht einverstanden bist. Wenn alle nur abwarten, dann kann nichts passieren was die neue Regelung zurück ändern könnte.

    Greets

    Dan
    Zuletzt geändert von Fairplay; 26.02.2015, 00:44.

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    • #32
      Moinsen,

      wen es interessiert, die DAT ( http://www.autohaus.de/fm/3478/DAT-R...US.4204634.pdf ) schreibt in Ihrem Bericht 2014 recht klare Worte zu Gunsten des Gebrauchtwagenmarktes und insbesondere dem privaten Handel.

      "Die wirtschaftliche Bedeutung des Neu-/ Gebrauchtwagen- und Kundendienstmarktes

      Trotz der leicht steigenden Neuwagenpreise ist 2013 aufgrund der gesunkenen Neuzulassungen der Gesamt-Neuwagenumsatz gegenüber dem Vorjahr gefallen. Lag dieser 2012 noch bei 82,56 Mrd. Euro, so ergaben die 2,952 Mio. Neuzulassungen mit einem Durchschnittspreis von 27.030 Euro (2012: 26.780 Euro) einen Umsatz von 79,79 Mrd. Euro. Das ist ein Minus von rund 3 %. Gestiegen ist dagegen der Gebrauchtwagenumsatz. Mit 7,092 Mio. Besitzumschreibungen wurden deutlich mehr Gebrauchtwagen verkauft als im Vorjahr, und das zu einem höheren Durchschnittspreis (2013: 9.420 Euro; 2012: 9.150 Euro). Das ergibt einen Gesamtumsatz von 66,81 Mrd. Euro – im Vergleich zu den 62,98 Mrd. im Jahr 2012 ein Plus von 6,1 %. Die drei Teilmärkte des Gebrauchtwagenhandels haben sich dabei sehr unterschiedlich entwickelt, sowohl bei der Stückzahl als auch beim Umsatz. Die Grafiken 94 und 95 zeigen, dass der Privatmarkt der Gewinner des Jahres 2013 war. Er konnte bei den Stückzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 % zulegen, beim Umsatz erreichte er ein Plus von 13,2 % gegenüber dem Vorjahr. Der Markenhandel verlor bei Stückzahlen 4,6 %, konnte aber aufgrund des höheren Durchschnittspreises ein leichtes Umsatzplus von 1,3 % erzielen. Der freie Handel legte 2013 bei Stückzahlen (+ 3,7 %) und Umsatz (+7,4 %) jeweils zu. Ein Aspekt, der die Verschiebung vom Markenhandel zum freien Handel erklärt, ist die strategische Entscheidung von immer mehr Markenhändlern, ihre Gebrauchtwagen separat und unter einem neutralen Namen zu vermarkten.


      Gebrauchtwagenmarkt bleibt bedeutender Wirtschaftsfaktor

      Der Gebrauchtwagenmarkt bleibt bedeutender Wirtschaftsfaktor Der Gebrauchtwagenumsatz 2013 ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und bleibt unbestritten ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Deutschland. Der professionelle Handel, also Markenhandel und freier Handel zusammengerechnet, hat 2013 umsatzmäßig gegenüber 2012 um 3,1 % zugelegt. Ein Grund hierfür waren sowohl die steigenden Zahlen beim freien Handel als auch die höheren Durchschnittspreise, die generell im Handel 2013 erzielt wurden. Der Umsatz auf dem Privatmarkt liegt mit 20,83 Mrd. Euro zwar zwischen freiem und Markenhandel, das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr war mit +13,2 % jedoch am höchsten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Privatmarkt bei den Stückzahlen am stärksten zulegen konnte. Besonders in diesem Teilmarkt steckt ein erhebliches Potenzial für den Handel. Der Umsatz mit Neu- und Gebrauchtwagen addiert sich für 2013 auf rund 146,60 Mrd. Euro (2012: 145,54 Mrd. Euro). An diesem Gesamtumsatz hatte der Gebrauchtwagenmarkt einen Anteil von 45,6 % (2012: 43,3 %). Man kann davon ausgehen, dass die Bedeutung des Gebrauchtwagenmarktes in Zukunft weiter zunehmen wird. Gründe hierfür sind die steigende Fahrzeuglebensdauer, die bessere Fahrzeugqualität und der Trend vieler privater Autokäufer, aus Kostengründen von einem Neu- auf einen Gebrauchtwagen umzusteigen."

      Wer da noch glaubt, die Änderung der Regelung zu den KzK ist mit Missbrauch zu begründen (ohne das ein Nachweis dazu geführt worden wäre), der hat den Wirtschaftsfaktor Automobilproduzenten-Lobby nicht verstanden.

      Greets

      Dan
      Zuletzt geändert von Fairplay; 26.02.2015, 01:10.

      Kommentar


      • #33
        Zitat von Fairplay Beitrag anzeigen
        @mz47 .. du kannst aber zumindest an der Petition teilnehmen um aufzuzeigen, dass du mit der neuen Regelung nicht einverstanden bist. Wenn alle nur abwarten, dann kann nichts passieren was die neue Regelung zurück ändern könnte.
        Hab ich doch schon letztes Jahr getan Dan

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        • #34
          Unterschrieben.

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          • #35
            @DAN Ich wollte mit meinem Beispiel eigentlich auf folgendes hinaus:

            Ich glaube das die Preise stabil bleiben, jedoch der Gebrauchtwagenmarkt sich etwas verschieben wird. Die wagen ohne TÜV werden wertlos und um grossen und ganzen vom Markt verschwinden. Im Gegenzug werden die wagen mit TÜV mehr und da wird einfach Angebot und Nachfrage die Preise stabil halten. Zumindest vermute ich das.

            Das Leute wie du natürlich drauf zählen ist klar.

            Naja wahrscheinlich gibts da auch kein eindeutig richtig oder falsch. Auf jeden Fall wird die Aktion (vermute ich) keiner aufhalten können. Petitionen hin oder her.

            Lg

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            • #36
              Das hat nichts damit zutun! Ich habe auch unterschrieben. Aber, was meinst du in wie fern sich das ändern lässt? Stimmt! Gar nicht! Denn, wenn die Regierung was einbringen will, dann wird sie dass auch tun! Demokratie hin, oder her.

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              • #37
                Zitat von danielgtr1 Beitrag anzeigen
                Das hat nichts damit zutun! Ich habe auch unterschrieben. Aber, was meinst du in wie fern sich das ändern lässt? Stimmt! Gar nicht! Denn, wenn die Regierung was einbringen will, dann wird sie dass auch tun! Demokratie hin, oder her.
                Moinsen,

                das sehe ich fast genauso. Nur das ich schon lange aufgegeben habe in Deutschland eine Demokratie zu erkennen. Seit Jahrzehnten regieren uns die gleichen Leute. Neue kommen maximal in der Quantität, wie Alte ausscheiden. Und die Neuen sind anscheinend schon derart korrumpiert, das sich dadurch auch nichts ändert.

                Der Hauptzweck der Politikern ist der Selbsterhalt und die Festigung der eigenen Lobby. Man schaue sich nur das Grundgesetz an und vergleiche es mit den Tatsachen. Welche Freiheiten hat man denn noch? Welche Grundrechte sind nicht schon beschnitten?

                Aufpassen, die Politik hat auch eine neue Masche gefunden auf lokaler Ebene unbeliebte Dinge wie Vereine und Gruppen jeder Art (selbst Solche die nicht als Verein eingetragen sind) zu eliminieren. Und das wird kommen.

                Bisher wird bei den Rockern z.B. geübt, in der gleichen Art wie vor 70 Jahre die Nazis, alles Unbeliebte kaputt zu machen. Mit dem Vereinsgesetz. Und dabei wird nicht unterschieden. Wenn der Staat es so will, kann Jeder als Mitglied eines zu verbietenden Vereins erklärt werden, dessen Eigentum man einziehen kann. Kein Richter, keine rechtliche Institution muss dabei eingeschaltet werden. Kommt ein Politiker auf die Idee, diese Menschen da nerven mich, dann erklärt er sie als Verein, verbietet Diesen und nimmt den "Mitgliedern" alles weg. Haus, Hof, Auto und Vermögen, falls vorhanden. Konten werden eingefroren und abgeschöpft. Grundrechte wo seid ihr? Aufgehoben, denn so eine Maßnahme muss kein Gericht genehmigen, dass geht ohne den Rechtsstaat, dass kann der nächste Nazi, Entschuldigung, der nächste Politiker selbst erledigen.

                Was hat das mit diesem Thema KzK und unserem Hobby zu tun? Ganz viel, auch wenn man es erst einmal erkennen muss. Der Staat übt sich an Methoden, wie man mehr und mehr Rechte dem Volke entzieht. Und wer die Dinge etwas verfolgt und über den Tellerrand schaut merkt das auch. Der erste Schritt ist, Maßnahmen zu treffen, damit man Grundlagen hat später Verbote auszusprechen. Die Einschränkung der KzK ist eine solche Maßnahme (aber nicht die Erste wie ich später noch erkläre), denn es wird Verstöße geben, dass ist quasi "zwingend". Der zweite Schritt ist es die ungeliebten Gruppen zu kriminalisieren, was man durch reine Propaganda, ohne jeden Zwang auf umfangreichen Wahrheitsgehalt, machen kann (siehe die allgemeine aktuelle Rockerverfolgung).

                Und das die Politik und die Presse quasi jede "Tätigkeit" im Bereich Autos, die nicht von Markenwerkstätten erledigt wird, per Se schon als nahe an krimineller Energie sieht, wird schon seit Jahren propagiert. Nur wird es dadurch nicht wahrer, wenn die Politik behauptet, dass jedes zweite Tunigfahrzeug illegal ist. Die Zahl der "extremen" Umbauten ist marginal, die Meisten nutzen lediglich Teile aus dem Zubehör mit Gutachten, ein paar Felgen, Lackierung und vielleicht noch eine gute Sound-Anlage und das war es auch schon. 90% aller Hobbyschrauber sind keine Tuning-Freaks, werden aber über einen Kamm geschoren. Und das Thema wird in der Zukunft deutlich stärker ins Rampenlicht kommen, vorbereitet und als Bürger in die richtige Gesinnungsrichtung gepresst ist man ja schon.

                Was glaubt Ihr, wann es soweit ist, dass man kleine Automobil-Vereine, regelmäßige Tuningtreffen und so weiter als den Grundstock der organisierten Kriminalität erklärt? Bestimmt nicht mehr lange. Und dann? Dann geht es los. Ist da einem Politiker die kleine Gruppe von Skylinebesitzen in XYZ ein Dorn im Auge, weil er neidisch, dumm oder nur auf Publicity aus ist, erklärt er die Gruppe zu einem Verein, erklärt weiter, dass dieser Verein kriminell ist und erteilt dem Verein ein Verbot. JEDER, der mal bei einem Treffen dabei war, oder auch mehrmals, ist dann ein Mitglied. Auch wenn er/sie das nicht wusste, es braucht ja nicht wahr zu sein, die Behauptung ist Beweis genug. Egal ob er/sie einen Skyline hat, oder nur mal so dabei war. Die Autos werden eingezogen, die Werkzeuge, Teile und was so da ist zu Vereinsvermögen erklärt und auch eingezogen. Ach ja, das Bankkonto ist dann auch leer, nicht zu vergessen. Kein Richter, kein Gericht, keine Rechte. Kein Grundgesetz schützt davor.

                Nur so nebenbei, man kann quasi alles zu einem Verein erklären, da man nichts beweisen muss. Auch Händler, die miteinander arbeiten, weil sich das anbietet, werden so sehr schnell zu einer kriminellen Vereinigung und deren Kunden zu Mitgliedern. Das "Geschäft" wird dann als Tarnung zur Verschleierung der "wirklichen" Hintergründe erklärt. Wie gesagt, der Beweis dazu muss nicht geführt werden, es reicht es zu behaupten.

                Jetzt kann man ja sagen, hey, dass ist doch utopisch, wir sind doch so Wenige, wo ist denn da das Interesse? Klar, könnte man so denken. Aber sind denn die Rocker in Deutschland so viele? Nein, es sind vielleicht 20.000 in ganz Deutschland, die "machen" aber richtig gute Presseergebnisse für die Politiker. WIR, die Autoschrauber und kleinen Autoclubs sind wesentlich mehr, also ist da auch mehr Geld zu holen und mehr Presse zu erwarten. Und das Interesse ist, dass die ganzen Autoschrauber, Kleinhändler Hobbyisten und so weiter den Neuwagenmarkt behindern. Das man nebenbei noch ein paar hundert Millionen an Werten einkassieren kann .... ist ja nur ein kleiner Nebenverdienst.

                Warum ist das so? Weil die Politiker und ALLE Parteien von den Konzernen gefördert werden und so mancher hochrangige Politiker, der dann seine "Gefolgschaft" lenkt, in deren Aufsichtsräten, oder auf einer Gehaltsliste sitzen/stehen. Darum ist es kritisch, wenn z.B. die Automobilindustrie Absatzschwierigkeiten hat.

                Man sollte mal daran denken wie es vor Jahren angefangen hat. Die Politik arbeitet langsam, aber stetig, es darf erst dann auffallen, wenn man die Instrumente geschaffen hat um loszuschlagen.

                Zuerst kam die schon logisch betrachtet völlig falsche Umweltplakette, Was nutzt es wenn ich mit einem umweltschädlichen Auto 10 Kilometer Umweg fahren muss? Die Umwelt zu schonen, weil ich nicht in die "Umweltzone fahren darf? Quatsch, ich muss 10 Kilometer mehr fahren und verpeste dabei noch mehr die Umwelt. Was hat es gebracht? Eine große Zahl an Fahrzeugen, die man nicht mehr gebrauchen kann. Der Neuwagen-Verkauf ist gestiegen, die Politiker und Autoindustrie waren glücklich, dass Geld sprudelte nur so in die Kassen. Und wo sind die alten Kisten geblieben? Die fahren im Ostblock und Afrika durch die Gegend, werden noch schlechter gewartet und verpesten die Umwelt weiterhin und noch stärker.

                Ich war mit meinem damaligen Auto auch ein Opfer dieser Umweltplakette, weiß also wie es ich ausgewirkt hat. Ein Strafpunkt musste ich dafür neben der Buße auch noch kassieren/zahlen. Ich war 50 Meter zu weit gefahren und habe dort geparkt, weil ich schwere Sachen einladen musste. Ich hätte ja auch einen anderen Transporter mieten können, statt meinen zu nehmen, logisch, hahaha.

                Dann die 2500€ Abwrackprämie. Meine Eltern waren so dumm mitzumachen. Ein zwar alter, aber rostfreier und technisch einwandfreier, Polo 86C Coupe mit nur 65.000 Kilometern wurde "abgewrackt". Und damit man da auch keine Teile von verwenden darf, wurde es gleich mit verboten die Abgewrackten zu verwerten. Ein Tritt in die "Eier" der kompletten Kleingewerbetreibenden und Hobbyschrauber in ganz Deutschland. Und das Ende vom Lied? Die Abwrackprämie musste als Einnahme versteuert werden, war also nur ein Täuschungsmanöver der Regierung. Nix 2500€, nach Abzug der Steuern war es ein Witz. Meine Eltern haben "gekotzt" vor Wut, der Wagen hätte im normalen Verkauf mehr gebracht, es war ein deutlicher Verlust durch die Lügen des Staates.

                Bestes Beispiel dabei, was mich echt genervt hatte. Bei einem Bremer Lagerplatz, wo solche "Abwrackautos" standen, war ein Volvo V70R dabei. Nur die Stoßstange eines solchen V70R wird mit Gold aufgewogen, das Gleiche gilt für Bremsen Motor und Getriebe. Keines der Teile durften auch nur angefasst werden. Ich wäre mehr als glücklich gewesen, hätte ich ein paar Teile kaufen können, aber es ist verboten. Was als abgewrackt gilt, darf man nicht anfassen. Und der V70R war ein einwandfreies Auto und stand perfekt da, keine sichtbaren Mängel. Warum macht die Regierung so Etwas? Aber das ist ja keine echte Frage, dass ist doch klar. Der Neuwagenverkauf musste angekurbelt werden und den Bürger, der darauf rein fiel, den verarschte man eben noch dazu. Das merkte Der ja erst, wenn es an die Steuererklärung ging.

                Und jetzt sind es die Kurzzeitkennzeichen. Nur ein neuer Schritt in die gleiche Richtung. Der Neuwagenverkauf soll ansteigen, die Gebrauchtwagen sollen weg. Das der Gebrauchtwagenmarkt massiv stärker ansteigt als der Neuwagenverkauf muss verhindert werden, denn daran verdient der Staat nicht genug. Und die Automobilhersteller-Lobby übt eben Druck aus. Die Politiker und Parteien sind auf die Wahlwerbungs-Millionen von dort angewiesen und müssen Ihre Verpflichtungen erfüllen.

                Und ganz nebenbei, wie schon gesagt, wurde ein weiteres Instrument geschaffen, dass auch als nicht wiederlegbare "Beweisgrundlage" für weit massivere Schritte herhalten wird.

                Demokratie? Ich kann nur lachen, wir werden von einer Lobby verkappter Nazis regiert, die sich unter Lügen und Betrug immer mehr Macht aneignen. Schritt für Schritt und Keiner begehrt auf, weil man resigniert hat. Immerhin, noch kann man fast ungestraft seine Meinung sagen, auch wenn dass auch nur bedingt die Wahrheit ist.

                Greets

                Dan

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                • #38
                  Hallo Dan,
                  ich schaue auch über den Tellerrand.
                  Meine Feststellung ist, dass die Medien gleichgeschalten sind.
                  Es werden massiv Informationen vorenthalten oder verändert.
                  Ich rede aber hier nicht von Kleinigkeiten sondern im Großen Stil in den 20:15Uhr Nachrichten.
                  Es wird Bild und Videomaterial gezeigt was schlichtweg gefälscht wird.
                  Über die Ziele dieser Aktionen soll sich jeder selber sein Bild machen.
                  Zurzeit befinde ich mich mit der GEZ im Krieg und habe vorerst alle Zahlungen eingestellt.
                  So eine Propaganda möchte ich, nicht mit meinem Geld unterstützen.
                  Eine gute Quelle für alternative Blickwinkel ist z.B. Compact TV
                  Leute wacht endlich auf und schaltet euren Verstand ein.

                  Gruß
                  Meik

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                  • #39
                    Jetzt wirds politisch!

                    Das die Leute die an der macht sind, zuerst in die eigene Tasche arbeiten ist aber auch keine Neuigkeit! Ich weiß nicht wie es in Deutschland läuft, aber vermutlich sind sich Österreich und Deutschland sehr ähnlich. De Unmut in det Bevölkerung ist verständlich. Aber man darf nicht alles Schlecht reden!

                    @ DAN: Dein Vergleich die rockerbanden mit den hobbyschaubern wie dich und mich zu vergleichen ist doch wohl völlig an den Haaren herbei gezogen. Man darf sicher nicht alle rockerbanden in einen Topf werfen, aber ich denke bei euch in der Werkstatt findet man keine Drogen, Waffen, usw. vor. Oder?! 

                    Schönen Tag noch!

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                    • #40
                      Ich hab heute mal bei der Zulassungsstelle wegen Kurzzeitkennzeichen angerufen. Die Antwort war das sie selbst nur grobe Informationen bekommen haben und der Meinung sind, dass der Sinn von Kurzzeitkennzeichen dahin sei. Nähere Infos könnten sie mir nächste Woche geben da die sich selbst erst damit beschäftigen müssen
                      sigpic
                      Positive Käufe/Verkäufe:
                      skylinejim , wellenbrecher ,Fuzzy, Dragon2203

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                      • #41
                        Eine gute Freundin von mir arbeitest auch in der Zulassungstelle und habe Sie mal gefragt was nun los ist ? Sie meinte genau das selbe , das keiner genau weiß was da nun los ist und wie es dann abläuft .

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                        • #42
                          Ich will hier nicht irgendwelche Leute schlecht machen, aber ich bin der Meinung das ganze wird etwas über dramatisiert.
                          Es gibt genug andere Länder (ob EU oder nicht) bei denen gibt es keine Möglichkeit wie bei euch mit den KZK. Dort funktioniert aber alles problemlos.
                          Bei uns gibt es sowas auch nicht. Entweder du hast einen Hänger oder der Wagen muss angemeldet sein. Jeder weiß das, jeder ist darauf eingestellt und das läuft schon jahrelang so und wird auch nocht ewig so weiter laufen.

                          Der einzige Unterschied ist momentan nur, dass ihr alle jetzt so lange daran gewöhnt wart und es euch nicht anders vorstellen könnt. Ich kann ja verstehen, dass viele sicht jetzt aufregen weil es anders komplizierter und teilweise auch teurer wird, aber ihr solltet immer bedenken, dass ihr bis jetzt quasi "privilegiert" ward wenn es um das Thema geht. Bei uns muss man auch jeder Jahr zum TÜV, was für viele bei euch undenkbar ist. Aussagen wie "das wird ja dann viel zu teuer für meine 2-3 Autos jedes Jahr TÜV" etc sind bei euch zu dem Thema standard.
                          Viele von euch würden dann wie jetzt auf die Barrikaden gehen. Das ist für uns normal. Es gibt nichts anderes und wird es auch hier nie geben, damit hat man sich abgefunden. Auch wird bei uns der TÜV nicht in jeder kleinen Hinterhof-Werkstatt im Nachbarort gemacht, sondern es gibt nur mittlerweile 3 Stellen im ganzen Land. Gut ihr meint jetzt unser Land ist klein, aber wir reden trotzdem von größeren Strecken ^^
                          Will man bei uns was eintragen lassen gibt es nur eine Anlaufstelle. Die tragen auch nur Sachen ein, wenn man Gutachten etc hat, ansonsten schicken die einen dann zum deutschen TÜV rüber. Dann darf man zweimal bezahlen.

                          Ich könnte so ewig weitermachen. Wie gesagt euer Problem ist an sich nur, dass ihr es jetzt jahrelang so gewohnt wart und sich das nun zu eurem Nachteil ändert.
                          Wenn ich aber schon alleine hier im Thread die Angaben lese, wieviele mal wiedeR KZK nutzen um den Wagen nicht anmelden zu müssen wundert mich das nicht. Die Anzahl der wirklich gefährlichen, bzw schrottreifen Wagen ist natürlich nicht so groß. Die Anzahl der Autos die mi KZK rumfahren um Geld bei der Anmeldung, Eintragung, etc zu sparen ist mit Sicherheit mehr als die Hälfte.

                          Wer ein Auto kauft, kann sich auch mal für die Ausnahme einen Hänger von einem Kumpel ausleihen. Das passiert bei einem privaten "hobby" Schrauber nicht so oft. Passiert es öfter versucht man schon dadurch Gewinn zu machen. Macht man es richtig professionel hat jeder Verkäufer normalerweise sowieso einen Hänger.
                          Ich seh das nicht ganz so eng. Auch das Beispiel mit dem Wohnwagen. Nun gut Wohnwagen werden bei euch strenger geprüft, allerdings kann man bei uns auch nur den Wohnwagen bewegen wenn er angemeldet ist. Normalerweise wechselt man auch nicht alle paar Wochen den Campingplatz. Tut man dies trotzdem oder fährt öfters damit in den Urlaub sehe ich auch nicht ein wieso man das Teil dann nicht auch einfach anmelden sollte. Meist fahren die Leute auch ins Ausland da gelten die KZK ja eigentlich nicht.

                          Wenn es den Markt beeinflusst, dann nur kurzzeitig. Das pendelt sich später wieder von selbst ein. Angebot und Nachfrage wie hier auch schon gesagt wurde. Nur weil man jetzt schwerer KZK bekommt, rennen die Leute dafür noch lange nicht alle zu den Werkstätten und kaufen sich Neuwagen.

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                          • #43
                            Meine Rede. 💯 punkte

                            Kommentar


                            • #44
                              Petition gegen die Gesetzesänderung Kurzzeitkennzeichen

                              Ich will ja auch niemandem zu Nahe treten.
                              Wenn das im Ausland anders gehandhabt wird, ist das eben so. Aber das ist mir als Deutscher eigtl. völlig Wurst, und auch kein Trost für diese schwachsinnige Neuregelung...
                              Nur wegen ein paar schwarzen Schafen (für mich das Hauptargument für diese Maßnahmen) muss jetzt der Großteil, also die rechtschaffenen Bürger büßen . Hallo?! Finde ich absolut nicht in Ordung...

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                              • #45
                                Naja das dir das wurscht ist, was in Ö, CH, LUX, ...... Passiert bzw. Wie das da gehandhabt wird ist klar! Wir wollten damit nur sagen es funktioniert auch ohne. Außerdem wird es wohl kaum zu andern sein. Also Kopf hoch und das beste daraus machen. 😅

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