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Bergi stellt sich vor.. und seinen E36

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  • Bergi stellt sich vor.. und seinen E36

    Ich grüße euch alle,

    da ich ja etwas zu voreilig im Forum war, zieh ich meine Vorstellung an dieser Stelle mal nach ;) .

    Ich bin David, 31 Jahre alt, komme aus Leipzig, bin Ingenieur für Anlagenbau und Schweißtechnik und bin eigentlich die ganze Woche auf Montage. Komme also leider, wie wahrscheinlich einige hier, nur am Wochenende dazu meinem Hobby nachzugehen. Bin glücklich verheiratet und habe einen kleinen Sohn der mit mir auch schon unterm Auto lag und diverse Halterungen mit mir zusammen verbaut hat (mit 3 Jahren brauch er da natürlich noch Hilfe, aber das bessert sich :D ) .

    Zum Wagen:

    Ich habe vor vielen Jahren angefangen am E30 rumzubasteln, Umbau auf M50 Technik usw. Leider lief das alles nie wirklich weil der E30 für mich leider zu klein ist (bekomme mit den Armen Probleme) , also bin ich über kurz oder lang durchs Driften beim E36 hängen geblieben. Davon hatte ich dann mehrere Exemplare, wollte immer auf Turbo umbauen und was einem da nicht noch so alles einfällt.

    Vor zwei Jahren hab ich dann den Rb25det gekauft weil ich mit Familie eh keine Zeit habe jedes Wochenende zu driften, also wollte ich was cooles bauen: Also wurde es ein E36 mit Rb25det Technik. Anfangs nur als Spaßauto geplant wollte ich dann irgendwann TÜV und hab mir einen zweiten mit EURO1 Norm besorgt, die entsprechenden Leute gefragt und mich ans TÜV fähige Teile bestellen gemacht. An der Stelle mal die grobe Spec List:

    - RB25det aus einer Stagea
    - PMC Getriebeadapter KIT auf BMW 530D Getriebe (GS6 53DZ)
    - Getriebe E61 530d GS6 53DZ
    - Short Shifter DK, mal sehen ob da noch eine Eigenbau Lösung kommt, ich rühr lieber bisschen im Getriebe
    - Kardanwelle vom E91 325d - braucht hinten einen Adapter fürs Diff
    - FMIC - China
    - Original Turbo, Wasserleitungen sind aber gekappt
    - Krümmer von CX Racing (die 3mm Version, kann ich wenigstens nach schweißen was sicher nötig sein wird)
    - Downpipe kommt noch
    - Kabelbaum von den Wiring Specialties
    - Kühler von Japspeed in schwarz
    - Spal Lüfter
    - beide Achsen am Wagen sind komplett neu und überholt, hinten mit Alu Domlagern und sonst PU Buchsen
    - Bremse vorn E46 330i
    - Bremse hinten KSport 304mm
    - Eigenbau Motorhalter und Getriebehalter (Stahl)
    - Eigenbau Ölwanne (Stahl)
    - Servo ist noch unklar, Merces E-Servo ist hier, mal sehen was ich da mache, vll probier ichs mit der originalen RB25 Servo mal
    - ECU ist natürlich Original
    - AGA 3" mit HJS Kat

    Der Motor ist so aufgebaut dass prinzipiell keine großen Verbindungen zum Wagen bestehen damit alles Wartungsfreundlich bleibt. Die Innenraumheizung wird über einen E-Heizer realisiert.

    Der Kühlkreislauf wurde unter der Ansaugbrücke eingekürzt und nur oben über die Drosselklappe geführt wo auch die Entlüftung sitzt, der Turbo hat keine Wasserleitung mehr und muss jetzt entweder per Turbotimer oder mit Menschenverstand abgekühlt werden.

    Wenn der Wagen fährt soll ein G25-660 Einzug halten mit kleinen 555cc Düsen, was mir dann erstmal reichen wird.

    Zwei Videos wie der Wagen endlich läuft:

    Video 1: E36 RB25 first start - YouTube

    Video 2: E36 RB25det idling and reving - YouTube

  • #2
    Willkommen und gutes Gelingen mit deinem Projekt!
    Sieht man eher selten einen RB Swap im E36.
    Die meisten greifen ja eher zu nem 1J oder 2J.

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    • #3
      Oh interessant was so alles in Leipzigs Hallen entsteht.

      Willkommen hier! Fahrzeug soll dann später aber schon Tüv bekommen und auch normal im Straßenverkehr bewegt werden?

      Das mit der Innenraumheizung interessiert mich brennend, da ich auch am tüfteln bin, wie ich das mit einer elektrischen Heizung am besten realisiere..

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      • #4
        Huhu,

        ja der Wagen bekommt TÜV, wär ja sonst Verschwendung. 1Jz und 2Jz ist sicher Leistungsmäßig sinnvoller, ich mag den RB aber einfach auch wenn er nicht perfekt ist :) . Zumal 400 Turbo PS im E36 schon wirklich sehr viel Spaß machen..

        Es gibt für die Innenraumheizung mehrere Möglichkeiten:
        - die elektrischen PTC Elemente die man an die Position des Originalen Wärmetauschers packt
        - den Originalen Tauscher mit einem Rohr in dem 12v Heizpatronen stecken
        - direkt einen Motorvorwärmer einbauen

        Das Problem bei den letzten Varianten ist, dass man einen Ausgleichsbehälter benötigt und irgendwie die Leitungen legen muss, ebenso wird eine kleine Pumpe benötigt.

        Aus dem Grund werdens PTC Elemente (5x100 Watt, schön in Steinwolle einpacken) werden. Kann man dann per Schalter oder Steuerung von 100-500 Watt schalten, mal sehen wie kompliziert ich das machen will.

        Anbei mal noch zwei Foddos ;)

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        • #5
          Ein echt cooles Projekt. Wäre super, wenn das mit TÜV funktionieren würde. Hast du da jemand an der Hand, der sich mit sowas auskennt ?

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          • #6
            Absolut ja, hab aber auch eine recht umfangreiche Umbaudokumentation, Papiere vom Spenderfahrzeug, Getriebeübersetzung nachgerechnet und mit dem Original gegenübergestellt, Jamoto Kat für den Fall der Fälle der offiziell zugelassen ist, Materialzertifikate für die Motorhalter usw. usf. Daher ist Eintragung an und für sich kein wirkliches Thema, Zumal der Wagen wie gesagt Euro 1 hat und in den Papieren des Spenderfahrzeuges Euro 2 eingetragen ist.

            Grundlegend ist in der STVZO alles geregelt was man brauch. §47 und 48 sind ziemlich interessant, weil hier beschrieben ist wie die Kraftfahrzeuge eingestuft werden und nach welchen Richtlinien, grob kann sagen dass bis Baujahr 1996 Euro 2 verpflichtend ist, also kann man gem. der STVZO bis 1996 alles umbauen was Euro 2 bzw. die Schadstoffklasse des zugelassenen Fahrzeuges nicht verschlechtert. Übersetzung, Gewicht und CW Wert jetzt mal außen vor gelassen. Da in meinem Falle der Motor aus einem 1600kg Auto in ein 1200kg wandert, ich von 5 auf 6 Gänge umgebaut habe und die Geschwindigkeit mit dem verwendeten Diff ca. die gleiche wie beim Spender ist, gibt es hier auch keine Probleme.

            Du willst ja beim TÜV eigentlich nur nachweisen dass deine Maßnahmen nicht zu einer Verschlechterung der Emmisionen führen und alles was du umgebaut hast auch wirklich hält. Für Motorhalter könnte man da noch Biege und Bruchproben verlangen, in meinem Falle ist aber alles aus 5mm dicken Stahlplatten, da reicht mit Schweißerschein bzw. als Ing. aber auch gesunder Menschenverstand.
            Zuletzt geändert von TwentyEight28; 07.04.2021, 12:36.

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            • #7
              Zitat von TwentyEight28 Beitrag anzeigen
              Du willst ja beim TÜV eigentlich nur nachweisen dass deine Maßnahmen nicht zu einer Verschlechterung der Emmisionen führen und alles was du umgebaut hast auch wirklich hält. Für Motorhalter könnte man da noch Biege und Bruchproben verlangen, in meinem Falle ist aber alles aus 5mm dicken Stahlplatten, da reicht mit Schweißerschein bzw. als Ing. aber auch gesunder Menschenverstand.
              Daran scheitert es gefühlt bei vielen Prüfstellen leider.
              Wenn etwas auch nur ein bisschen exotisch will sich keiner die Mühe machen sich damit auseinander zu setzen.

              Aber wenn du jemanden an der Hand hast und natürlich sauber dokumentiert ist sollte das gelingen.

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