Moin moin,
da ich nicht möchte, dass dieses noch jemandem passiert, schreibe ich hier mal was.
Alles spielte sich am gestrigen Tage ab. Es war kein besonders schöner Tag zum fahren, aber es wurde einfach mal wieder Zeit nach der langen Winterpause.
Also ab zum Auto, Batterie eingebaut und alles einem grob angeschaut. Dass auch alles so ist wie es sein soll......dem war nicht so wie sich später raus stellen sollte.
Für mich schien alles in Ordnung und die Fahrt ging los. Erstmal waschen. Als es dann später weiter ging und das Öl auf Betriebstemperatur war, ließ ich es mir nicht nehmen ein wenig zügiger im 2. Gang zu beschleunigen. Evt 50% Throttle. Ab 3000 U/min war dann der Ladedruck anwesend. Da die Straße leicht feucht war, reichte dies um den Hinterrädern die Traktion zu nehmen. Die Drehzahl schnellte dadurch kurzzeitig nach oben (~6.000 U/min). Fast zeitgleich vernahm ich einen starken metallisch klingen Schlag aus dem Motorraum. Meine Verwunderung war erstmal groß. Einige Sekunden später bemerkte ich aber die um Aufmerksamkeit bettelnde rote Batterie Leuchte im Tacho.
Okay, meine Verwunderung wich der Vermutung: Verdammt, du Idiot hast Batterie wohl nicht richtig befestigt. Ich fuhr also weiter und suchte einen Parkplatz.
Nach ungefähr 45 Sekunden bließ mir kalte Luft aus der Heizung entgegen. Kalte Luft die eben noch warm war. Meine Verwunderung kam also zurück. Ein Blick auf die Wassertemperatur, welche bereits um die Hälfte gefallen war, bestätigte meine Befürchtung dass es nicht die Batterie war.
Noch einmal 45 Sekunden später fand ich einen Parkplatz und konnte unter die Haube schauen.
Der erste Blick galt direkt der Batterie. Diese war allerdings genau dort wo sie auch sein sollte. Erst im zweiten Blick bemerkte ich das Lüfterrad, welches zwischen Wasserkühler und Motorblock eingeklemmt war.
Nun hörte ich auch ein gluckerndes Geräusch entweichenden Wassers und leichten Dampf aufsteigen.
Im dritten Blick sah ich dann den zertrümmerten Wasserkühler und die zerfetzte Wasserpumpe.
Was war passiert???
Rekonstruktion: (Vermutung des Ablaufs)
Wie wir alle wissen ist der Vicso Lüfter teilweise an die Drehzahl gekoppelt. Durch den Schlupf an den Reifen hat dieser also auch eine erhöhte Umdrehungszahl erhalten. Der daraus resultierende Luftstrom hat vermutlich die Dämmmatte der Motorhaube (welche bei mir eh nichtmehr so pralle aussah) angesaugt und die Blattspitze des Lüfterrades hat sich kurz in dieser verfangen.
Nun bin ich mir nicht ganz sicher ob der Lüfter mit der Wasserpumpe über eine direkte Welle verbunden ist, oder es noch ein Getriebe gibt welches es dem Lüfter ermöglicht bei laufendem Motor stehen zu bleiben.
Angenommen es gibt dieses Getriebe:
Option 1:
Durch das abrupte Abbremsen, hat sich der Lüfter verkeilt, was über die Welle auch direkt auf die Turbine in der Wasserpumpe übertragen wurde. Diese hat sich dann innen ins Metall gefressen. Der Keilriemen, welcher straff gespannt war, hat dann durch die Verkeilung wohl genug Grip erzeugt um nicht das schwache Glied zu sein welches einfach durchrutscht.
Nein! Das schwache Glied war in diesem Falle das Gehäuse der Wasserpumpe welches komplett raus gerissen ist.
Da es aber kein Spaß machen würde nur die Pumpe zu ersetzen hat sich der Lüfter wohl gedacht meinen Kühler gleich mit zu zerfetzen. Oder er hat sich durch die Verkeilung am Anfang schon rein gefräst und dadurch kam der Stop des gesamten Systems.
Sowohl Pumpe als auch der Greddy Kühler waren nagelneu und erst 2.000 km im Einsatz.
Und da Bilder mehr sagen als tausend Worte, obwohl ich die wohl bald voll habe, kommen hier welche
da ich nicht möchte, dass dieses noch jemandem passiert, schreibe ich hier mal was.
Alles spielte sich am gestrigen Tage ab. Es war kein besonders schöner Tag zum fahren, aber es wurde einfach mal wieder Zeit nach der langen Winterpause.
Also ab zum Auto, Batterie eingebaut und alles einem grob angeschaut. Dass auch alles so ist wie es sein soll......dem war nicht so wie sich später raus stellen sollte.
Für mich schien alles in Ordnung und die Fahrt ging los. Erstmal waschen. Als es dann später weiter ging und das Öl auf Betriebstemperatur war, ließ ich es mir nicht nehmen ein wenig zügiger im 2. Gang zu beschleunigen. Evt 50% Throttle. Ab 3000 U/min war dann der Ladedruck anwesend. Da die Straße leicht feucht war, reichte dies um den Hinterrädern die Traktion zu nehmen. Die Drehzahl schnellte dadurch kurzzeitig nach oben (~6.000 U/min). Fast zeitgleich vernahm ich einen starken metallisch klingen Schlag aus dem Motorraum. Meine Verwunderung war erstmal groß. Einige Sekunden später bemerkte ich aber die um Aufmerksamkeit bettelnde rote Batterie Leuchte im Tacho.
Okay, meine Verwunderung wich der Vermutung: Verdammt, du Idiot hast Batterie wohl nicht richtig befestigt. Ich fuhr also weiter und suchte einen Parkplatz.
Nach ungefähr 45 Sekunden bließ mir kalte Luft aus der Heizung entgegen. Kalte Luft die eben noch warm war. Meine Verwunderung kam also zurück. Ein Blick auf die Wassertemperatur, welche bereits um die Hälfte gefallen war, bestätigte meine Befürchtung dass es nicht die Batterie war.
Noch einmal 45 Sekunden später fand ich einen Parkplatz und konnte unter die Haube schauen.
Der erste Blick galt direkt der Batterie. Diese war allerdings genau dort wo sie auch sein sollte. Erst im zweiten Blick bemerkte ich das Lüfterrad, welches zwischen Wasserkühler und Motorblock eingeklemmt war.
Nun hörte ich auch ein gluckerndes Geräusch entweichenden Wassers und leichten Dampf aufsteigen.
Im dritten Blick sah ich dann den zertrümmerten Wasserkühler und die zerfetzte Wasserpumpe.
Was war passiert???
Rekonstruktion: (Vermutung des Ablaufs)
Wie wir alle wissen ist der Vicso Lüfter teilweise an die Drehzahl gekoppelt. Durch den Schlupf an den Reifen hat dieser also auch eine erhöhte Umdrehungszahl erhalten. Der daraus resultierende Luftstrom hat vermutlich die Dämmmatte der Motorhaube (welche bei mir eh nichtmehr so pralle aussah) angesaugt und die Blattspitze des Lüfterrades hat sich kurz in dieser verfangen.
Nun bin ich mir nicht ganz sicher ob der Lüfter mit der Wasserpumpe über eine direkte Welle verbunden ist, oder es noch ein Getriebe gibt welches es dem Lüfter ermöglicht bei laufendem Motor stehen zu bleiben.
Angenommen es gibt dieses Getriebe:
Option 1:
Durch das abrupte Abbremsen, hat sich der Lüfter verkeilt, was über die Welle auch direkt auf die Turbine in der Wasserpumpe übertragen wurde. Diese hat sich dann innen ins Metall gefressen. Der Keilriemen, welcher straff gespannt war, hat dann durch die Verkeilung wohl genug Grip erzeugt um nicht das schwache Glied zu sein welches einfach durchrutscht.
Nein! Das schwache Glied war in diesem Falle das Gehäuse der Wasserpumpe welches komplett raus gerissen ist.
Da es aber kein Spaß machen würde nur die Pumpe zu ersetzen hat sich der Lüfter wohl gedacht meinen Kühler gleich mit zu zerfetzen. Oder er hat sich durch die Verkeilung am Anfang schon rein gefräst und dadurch kam der Stop des gesamten Systems.
Sowohl Pumpe als auch der Greddy Kühler waren nagelneu und erst 2.000 km im Einsatz.
Und da Bilder mehr sagen als tausend Worte, obwohl ich die wohl bald voll habe, kommen hier welche
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