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Another one bites the dust

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    Hallihallo,

    ich möchte mich mal (kurz) vorstellen.

    Ich war schon als Kind ein Bastler. Dies hat sich soweit entwickelt, dass ich nun in der Baubranche arbeite. In den letzten 5 Jahren hat sich mein Interesse jedoch immer mehr und mehr den JDM-Karren gewidmet. In dieser Zeit war ich tatsächlich auch schon in Japan und habe dort so einige, verdmmt coole Eindrücke bekommen.

    Ich habe mir in dieser Zeit immer gewunschen, dass egal was ich für ein Auto fahre, ich am Ende des Tages wissen will, wie es funktioniert und wie ich es reparieren kann...

    Nun habe ich einiges an Kohle in die Hand genommen und mir im Juni 2025 einen R33 GTST aus dem Jahre 1995/01 gekauft, der jedoch einen RB26DETT verbaut hat. Dieser Einbau von den Vorbesitzern ist extrem unsauber gemacht worden, als hätte einer den Motor festgeschraubt und danach alles andere einfach reingeworfen, wie einen Basketball in einen Korb.

    Naja, anyway.

    Die aktuelle Situation:
    - Motor wurde ca 2007 von Japan erstmals in die UK importiert, dann hier und dort und wieder da und schlussendlich zu mir. Die Historie ist sehr fragwürdig. Es hat aber eine Österreichische Zulassung
    - Motor läuft sehr unrund
    - Undichtes chinesisches Ölkühlersystem (liegt lose im Motorraum)
    - Keilriemen quietscht
    - ist soweit Straight Pipe (fürs Pickerl nicht so gut xD)
    - Karre wurde sehr wahrscheinlich vorher nur zum Driften benutzt (Anhand der Liebe, die das Auto erhielt und am Reifenabrieb in den hinteren Radkästen)
    - Mini Metallsplitter in der Kühlerflüssigkeit (-> alte Leitungen und Stock Wasserpumpe)
    - Äußerer Zustand ist eher im gelben Bereich, soweit keine großen Dellen, hat aber viele Rostflecken. Zustand unter dem Unterbodenschutz aktuell noch unklar. Aufbockpunkte sind jedoch komplett verbogen und zusammengerostet
    - Die Scheibendichtungen habe ich noch nicht abmontiert. Ich denke, hoffe aber nicht, dass ich darunter noch die Hölle auffinden werde was den Rost angeht...


    Mein Ziel ist es, das Auto zu retten, Straßenlegal in Österreich zu restaurieren und es möglichst lange fahren. Nach dem Motto: Wenn schon, denn schon. Es hat bereits eine Link ECU und wurde bei Stage 1 auf ca 450 PS getuned... Der Rest ist soweit Stock bis auf eine neue Lichtmaschine, die der Vorbesitzer noch verbaut hatte. Mein Ziel liegt bei ca 400 PS.


    Meine Vorgehensweise:
    - Motor zum Laufen bringen und hierfür möglichst alle potenziellen Fehlerquellen ausschließen: R8 Zündspulen, neue Zündkerzen, Ölwechsel, Einspritzdüsen rausbauen und reinigen und einen neuen Riemen drauf.
    - Wenn der Motor dann läuft, checke bzw. erneuere ich alle restlichen Öle und Flüssigkeiten (Kühlerflüssigkeit, Getriebeöl, Difföl, Servoöl, Bremsflüssigkeit) und noch ein paar Kleinigkeiten und erst dann gibts die erste richtige Probefahrt.
    - Danach würde ich gerne die Eintragungen (Motor ist z.B. nicht eingetragen) und Legalisierung angehen und parallel am Rost arbeiten.
    - Den Motor will ich in dieser Zeit nicht viel nutzen, da ich gerne fast alle Leitungen erneuern will, bevor ich richtig damit fahre (Kühler-, Öl-, Sprit- und Bremsleitungen zum Beispiel). Dies würde ich allerdings erst dann machen, wenn ich den Motor ausgebaut habe und überall besser zukomme. Dann gibts auch nen neuen Keilriemen mit Spanner, evtl. CAS Upgrade und definitiv eine neue Wasserpumpe.


    Es ist einiges an Arbeit und ja, natürlich auch einiges an Moneten. Ich will mit diesem Projekt mein Wissen über Motoren und Autos stärken, nicht das Ding so schnell wie möglich fahren. Das Ganze werde ich so sauber und so liebevoll wie möglich machen, ohne dass es ein zu "over the Top-Build" wird.


    Danke!

    SG aus Tirol
    Flo
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